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Günter Altstätter sanierte das Schiefe Haus. Das auf 1443 bestimmte spätgotische Gebäude birgt in seiner nordöstlichen Partie ein älteres Vorgängergebäude. Altstetter blickt aus einer früheren Galerie zum Unterziehen von Kähnen oder Anbinden von Zillen. Es konnten im Inneren sogar Fischkammern für lebende Fische mit Frischwasserdurchlauf ausgegraben werden. Fotos: heo
Neu-Ulm

Das schiefste Hotel der Welt wird nicht noch schiefer

Ulm Wir schreiben das Jahr 1443. Es war alles andere als eine ruhige Zeit, als unbekannte Bauherren sich entschlossen, an der Blau ein bestehendes Fischerhaus zu erweitern. In Europa tobten verlustreiche Kriege. Dafür birgt das 15. Jahrhundert für Ulm den Höhepunkt seiner Macht und seines Reichtums: Ulmer Tücher werden in Genua, Venedig, Genf, Lyon, den Niederlanden und sogar in England verkauft.

Oliver Helmstädter

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