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Aus 13 Gemeinden kamen die Teilnehmer nach Rott. Fotos: sst
Landsberg

Alles gut gemeistert

Rott Feuerwehrmänner von 13 Wehren nahmen am Truppführerlehrgang in Rott teil. Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Alfons Düringer erwarben sie von Mitte April bis Anfang Mai das Wissen zum Leiten eines Trupps. Der Trupp ist die kleinste Einheit bei der Feuerwehr und besteht aus zwei Personen. Jetzt war Prüfungstag für die Teilnehmer aus Rott, St. Georgen, Oberdießen, Kinsau, Asch, Leeder, Lengenfeld, Dießen, Pflugdorf-Stadl, Epfach, Erpfting, Dettenschwang und Landsberg. Vormittags stellten sie sich den theoretischen Fragen. Nach dem Mittagessen bewiesen sie praktisches Können. Einen technischen Hilfeeinsatz bei einem Unfall oder einen Brandeinsatz mit Rettung von Personen mussten sie bewältigen. Bei der ersten Gruppe war ein Zimmerbrand im ersten Stock simuliert worden. Es sollten sich zwei Personen in der Wohnung aufhalten, die gerettet werden mussten. Schnell waren die Schlauchverbindungen gelegt und ein Trupp mit Sauerstoffgeräten am Rücken sauste mit Schlauch unter dem Arm durch das Treppenhaus nach oben. Ein weiteres Zweierteam stieg mithilfe der Leiter durch das Fenster ein. Außerdem wurde der Rauch abgesaugt. Die vermissten Personen konnten die Teams ins Freie bringen. Die Trupps arbeiteten zwar ruhig, aber die Aufgabe war für eine Einsatzgruppe von neun Leuten eine Herausforderung. "Bei einem solchen Brand wären wir im Ernstfall mehr gewesen", meinte Robert Peez von der Landsberger Feuerwehr im Abschlussgespräch. Die Feuerwehrmänner haben die Situation gut gemeistert. Und mit der Zeit komme die Erfahrung dazu. Er gab ihnen noch einige Tipps für zukünftige Einsätze mit auf den Weg. Ebenfalls mit vor Ort war der erste Kommandant von Rott, Herbert Ruf sowie zweiter Kommandant Christian Martin. (sst)

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