Thema: Langenau - Nachrichten und Informationen im Überblick

Ernst Prost hat von seinem Balkon aus einen fantastischen Ausblick auf Leipheim. Fotos: Archiv/Bernhard Weizenegger
Günzburg

Der Knecht, der bei Ebay einkauft

Leipheim Jeder Raum erzählt eine Geschichte - und Räume gibt es im Leipheimer Schloss genug. Die Geschichten drehen sich um Ruhm und Reichtum, Macht und Ehre. Und um die Vergänglichkeit der irdischen Güter. "Alles ist vergänglich", sagt Ernst Prost, Schlossherr und Eigentümer des Ulmer Schmierstoff- und Motorenölherstellers Liqui Moly. Auf dem roten Sofa mit dem Lammfell, eine Tasse Kaffee in der Hand, beginnt er zu philosophieren. Ja, auch das Öl sei vergänglich. "Wir müssen uns anpassen, uns den Veränderungen stellen." Und zwar rechtzeitig. Einen Plan B hat der Millionär zwar noch nicht in der Hinterhand - aber im Schloss hole er sich die nötige Inspiration, sagt er. Seit über zweieinhalb Jahren bewohnt der Unternehmer das Wahrzeichen von Leipheim. Im Schnitt jeden dritten Tag. "Ich arbeite viel und bin viel unterwegs." 100 bis 150 Mal im Jahr übernachte Prost im Hotel. Doch gerade deshalb sei ihm ein gepflegtes Zuhause als Rückzugsbastion wichtig.

Stephanie Schuster

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Neu-Ulm

Ulm

Bei zwei Bränden in der Nacht zum Montag ist in Langenau und in Dornstadt glücklicherweise nur Sachschaden entstanden. Die Polizei ermittelt jetzt die Brandursachen. Gegen 21.20 Uhr brannte in der Liebigstraße in Langenau ein Gartenhaus. Die Feuerwehr war zwar schnell vor Ort, konnte aber nicht verhindern, dass das ganze Gebäude in Flammen aufging. Ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohngebäude konnten die Helfer aber verhindern. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Den Sachschaden an dem Gartenhaus schätzt die Polizei auf rund 10 000 Euro. Im Krokusweg in Dornstadt brannte es gegen 22.45 Uhr. Um diese Zeit stand die Holzverkleidung eines Wohngebäudes in Flammen. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr konnte größerer Schaden verhindert werden. Insgesamt dürfte sich auch hier der Sachschaden auf mehrere Tausend Euro belaufen. (az)

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Vor Ort begutachteten (von links) Bauoberrat Peter Schömig von der Autobahndirektion Südbayern in Kempten, Landrat Hubert Hafner, Leipheims Bürgermeister Christian Konrad und MdL Alfred Sauter die neuen Ausweichstellen an der neuen Brücke über die A 8 zwischen Weißingen und Langenau. Foto: Bernhard Weizenegger
Günzburg

Hartnäckigkeit zahlt sich für die Landwirte aus

Weißingen Gemeinsam geht's - das haben Landwirte aus dem Leipheimer Stadtteil Weißingen und aus dem württembergischen Langenau bewiesen, die sich über die schmale Durchfahrtsbreite auf der neuen Brücke über die A 8 beschwerten (wir berichteten). Die 70 Jahre alte Vorgängerbrücke war breiter als das neue Bauwerk für den sechsstreifigen Ausbau, das nur noch 5,60 Meter aufweist. Wenn sich zwei breite Fahrzeuge begegneten, musste eines zurückweichen. Das zuständige Ministerium in München nahm sich der Sache an und genehmigte den Bau zweier Ausweichstellen als günstigste Lösung. 50 000 Euro zusätzliche Bundesmittel hat es gekostet, doch viel Vertrauen in die politischen Gremien gebracht.

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