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Rettet den Kö-Umbau
Augsburg

Rettet den Kö-Umbau

Endlosdebatten und das Zerreden von Konzepten und Ideen sind ein fragwürdiges Augsburger Markenzeichen. In dieser Stadt haben die Nörgler viel Übung darin, für jede Lösung ein Problem zu finden, um dann wieder zu beklagen, dass nichts vorangehe in Augsburg. Hoffentlich wird mit dieser "Gabe" der Umbau des Königsplatzes und in Folge die Modernisierung des Hauptbahnhofs nicht zu Fall gebracht. So viel steht fest: Die Ideallösung wird es für den Kö nicht geben. Der Tunnel wurde aus städtebaulichen und finanziellen Gründen von der Politik verworfen. Man sollte ihn dort lassen, wo er ist: in der Versenkung. Ein autofreier Königsplatz, wie ihn die Stadtregierung anstrebt, ist ein lohnendes Ziel. Die Rathausspitze muss es aber politisch durchsetzen können. Sonst wäre es klüger, dem Ziel stufenweise näher zu kommen. Es wäre jedenfalls besser, als durch unüberwindbare Widerstände das gesamte Umbauprojekt zu gefährden. Stillstand wäre das Letzte. Der Kö-Umbau ist überfällig."Seite 38

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Beim Formulieren des Textes für das Bürgerbegehren gestern Vormittag: Die Initiatoren Erika Still-Hackel, Gottfried E. Schröder und Wolf Noack (von links). Foto: Anne Wall
Augsburg

Jetzt steht der Satz fürs Bürgerbegehren

Das Bürgerbegehren für einen Tunnel unter dem Königsplatz steht - gestern wurde der Fragesatz formuliert: "Muss die Stadt zur Gewährleistung eines flüssigen motorisierten Individualverkehrs unter dem Königsplatz zur Verbindung von Konrad-Adenauer-Allee und Fuggerstraße einen Tunnel bauen?" Am Samstag ab 10 Uhr sollen in der Hummelpassage (Rathausplatz) Unterschriften gesammelt werden. Rund 10 000 Stück wären nötig, damit es einen Bürgerentscheid gibt.

Stefan Krog

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