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Kampf dem Schlackestaub
Wertingen

Kampf dem Schlackestaub

Vehement hat sich Stahlwerksbetreiber Max Aicher gegen eine Tonnagebegrenzung seiner Schlackehalden am Werk in Herbertshofen gewehrt. Vor Gericht warf er sein ganzes Ingenieurwissen in die Waagschale und erklärte, dies sei schon rein technisch nicht möglich. Doch weder Gericht noch Landratsamt schenkten ihm Glauben. Gut so, denn mit den Wiegebescheinigungen der Schlacke-Lkw kann man nun ganz genau feststellen, wie viel Schlacke in Herbertshofen lagert. Zuvor war lediglich die Höhe der Halden beschränkt gewesen, wodurch sie eben in die Breite wuchsen. Das ist jetzt mit der Begrenzung der Tonnage nicht mehr möglich. Ein Wermutstropfen ist allerdings die erhebliche Menge von 290 000 Tonnen, auf die man sich im Vergleich geeinigt hat. Immerhin ist eine ständige Beregnung der Halden und regelmäßige Messung der Höhe vereinbart, so dass hoffentlich der Schlackestaub nicht mehr in die Vorgärten der Anlieger fliegt. Das Landratsamt will dies kontrollieren; man habe genügend Leute, auf die man dafür zurückgreifen könne, hat die Behörde glaubhaft versichert.

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