Thema: Erkheim - Nachrichten und Informationen im Überblick

Kopf-an-Kopf-Duell: Waldemar Delwa (links) und der SV Salamander Türkheim treffen auf den TV Erkheim. Foto: Michl
Lokalsport

Erfolg

Unterallgäu Laut Definition bedeutet Erfolg, dass man ein selbst gestecktes Ziel erreicht. Die heimischen Kreisligisten haben sich eben solche Ziele vor der Saison gesteckt - und sind nach zehn Spieltagen auch alle voll im Soll. Amberg wollte mit dem Abstieg nichts zu tun haben und steht derzeit auf Rang elf. Türkheim und Bad Wörishofen sahen sich zwischen Platz fünf und sieben. Auch das trifft derzeit ziemlich genau zu: Türkheim ist Fünfter, der FCW Sechster. Doch ausruhen auf den Erfolg sollte sich niemand. Denn bislang hat sich die Prognose aller Sachkundiger bewahrheitet: "Es gibt wenig Teams in der Liga, die klar besser sind", sagt Ambergs Trainer Florian Volpert stellvertretend für seine Kollegen. Das heißt im Umkehrschluss. Ein derzeitiger Platz unter den TOP 5 ist nur halb so viel wert, zu ausgeglichen, zu breit ist das Tabellenmittelfeld.

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Die Prüfungsbesten aus dem Unterallgäu: 1. Reihe v. li.: Tanja Wiedemann, Leutkirch-Luttolsberg (Note 1,20); Helga Wölfle, Dennenberg (1,32), Valeria Wölfle, Böhen (1,65); 2. Reihe v. li.: Verena Zedelmayer, Ottobeuren (2,02); Marianne Depprich, Ungerhausen (1,82); Sibylle Gschweicher, Ottobeuren (1,72); nicht im Bild: Martina Hertel, Kammlach (1,95). Zur abgeschlossenen Prüfung gratulierten die stellvertretende Kreisbäuerin Elfriede Miller, Dr. Alois Kling vom Berufsbildungsamt Kempten, Ursula Bronner von der Landwirtschaftsschule Mindelheim und Bürgermeister Werner Birkle in Vertretung für Landrat Hans-Joachim Weirather. Foto: Rohlmann
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Sie sind die Besten

Dietmannsried Bei der Freisprechungsfeier haben die Unterallgäuerinnen besonders gut abgeschnitten: 153 Hauswirtschafterinnen und 10 hauswirtschaftstechnische Helferinnen aus dem ganzen Allgäu legten die Berufsabschlussprüfung erfolgreich ab. Einen Platz in der Spitzengruppe der 13 Besten schafften 7 Absolventinnen aus dem Unterallgäu. Die frisch gebackene Hauswirtschafterin Tanja Wiedemann aus Leutkirch-Luttolsberg durfte sich mit einem Notendurchschnitt von 1,2 über das beste Zeugnis freuen. Sie stammt aus Erkheim und besuchte in den letzten beiden Jahren die Landwirtschaftsschule in Memmingen, um dann als Zweitberuf die Prüfung zur Hauswirtschafterin abzulegen. Valeria Wölfle aus Böhen hat an der Molkereischule in Kempten eine Lehre als Hauswirtschafterin durchlaufen und gelangte mit ihrem Prüfungsergebnis ebenfalls in die Gruppe der besten Absolventinnen.

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Während das Staatliche Bauamt Kempten dem Landkreis die ganze B 18 zwischen Erkheim und Türkheim als Kreisstraße überlassen möchte, will der nur das Stück zwischen Erkheim und Oberkammlach annehmen. Der Rest soll Staatsstraße werden.
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Ein Geschenk, das keiner so recht will

Unterallgäu Stellen Sie sich vor, Sie bekommen ein Geschenk im Wert von mehreren Millionen Euro und doch will sich nicht so recht Freude einstellen. So geht es derzeit dem Landkreis. Dem würde das Staatliche Bauamt Kempten nämlich gerne gut 23 Kilometer der Bundesstraße B 18 zwischen Erkheim und Türkheim und weitere vier Kilometer Staatsstraße zwischen den Kreisverkehren an der Therme in Bad Wörishofen und dem Skyline Park überlassen. Doch der Landkreis ziert sich, das Geschenk anzunehmen. Weniger aus Bescheidenheit - immerhin würde das bislang 315 Kilometer umfassende Kreisstraßennetz um fast neun Prozent wachsen -, als aus Kalkül: Denn derjenige, dem die Straßen anvertraut werden, muss sich auch um sie kümmern. Und das kostet natürlich.

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