Thema: TSV Friedberg - Nachrichten und Informationen im Überblick

Lokalsport

Die Region schaut auf den FCA

Friedberg Nun, Europa ist es für den FC Augsburg nicht geworden - das 0:2 im Pokalhalbfinale in Bremen hat diesen kleinen Augsburger Traum platzen lassen. Doch hat der Zweitligist nach wie vor beste Chancen, im nächsten Jahr erstklassig zu sein. Der FCA in der 1. Bundesliga? Ein Szenario, von dem vor wenigen Jahren nicht einmal die kühnsten Optimisten zu träumen gewagt hätten, könnte nun durchaus Realität werden. Wir wollten wissen, wie die Fußballverantwortlichen der kleineren Amateurvereine rund um Augsburg die Entwicklung beim großen Nachbarn beurteilen und welche Auswirkungen sie erhoffen oder befürchten.

Peter Kleist

Icon Favorit
Lokalsport

Jede Woche dieselbe Leier

Friedberg Derbys sind keine normalen Fußballspiele. Sie sind Garant für Emotionen, oft auch für unerwartete Ergebnisse und Ereignisse. Auch das Derby der Bezirksliga Süd zwischen dem Kissinger SC und dem TSV Friedberg wird sicher noch einige Zeit für Gesprächsstoff sorgen. Allerdings sicher nicht wegen spielerischer Glanzpunkte, denn das Duell der beiden Nachbarn - das übrigens 1:1 endete - verdiente eher die Bezeichnung "grottenschlechter Kick". Dafür schlugen die Wogen der Emotionen hoch, was größtenteils an einem Mann lag: Schiedsrichter Paul Birkmair (SC Rohrenfels). Ein Dutzend Mal Gelb, je zweimal Gelb-Rot und Rot - und das in einem Spiel, das kaum böse Aktionen aufwies. "Über Schiedsrichter rege ich mich nicht mehr auf, aber wir werden Woche für Woche benachteiligt", schimpfte KSC-Trainer Andy Spöttl. Der empfand - wie übrigens wohl alle Zuschauer auch - die Rote Karte gegen Fabian Wrba als "Witz." Doch Spöttl gab dem Unparteiischen nicht die Schuld daran, dass dem KSC wieder kein Sieg gelungen war. "Der Punkt war zu wenig, doch es ist jede Woche die gleiche Leier: Wir bringen unsere tausendprozentigen Chancen nicht rein. Der TSV wäre zu knacken gewesen, da war Fellheim vor einer Woche um zwei Klassen besser", ärgerte sich Spöttl.

Peter Kleist

Icon Favorit
Lokalsport

An Ostern geht's rund

Friedberg Von wegen ruhiges Ostereier-Suchen. Die Amateurfußballer sind an den Ostertagen schon traditionell "dick" im Geschäft, denn die meisten Teams müssen sowohl am heutigen Karsamstag als auch am Ostermontag ran. Der SV Mering hat diesmal in beiden Spielen (Samstag gegen Lengenwang/15.30 Uhr, Montag gegen Babenhausen/15 Uhr) Heimrecht, der TSV Friedberg indes muss zweimal reisen. Am Samstag zum Spitzenteam nach Neusäß, am Montag zum abstiegsbedrohten TSV Ottobeuren. Nur der Kissinger SC hat den Ostermontag "frei", dafür hängen am Samstag in Egg die Trauben sicher auch hoch.

Peter Kleist

Icon Favorit
Lokalsport

Sorgenvoller Blick nach unten

Friedberg Es gab einige strahlende Sieger an den Ostertagen. Die Fußballer des FC Stätzling, des TSV Dasing, des SV Wulfertshausen II und der Sportfreunde Friedberg II freuten sich über die Maximalausbeute von sechs Punkten. Und der SC Eurasburg schaffte am Ostermontag endlich den ersten Sieg in der laufenden Saison. Andere hingegen ärgerten sich über faule Eier im Osternest. Die Akteure des SV Mering gingen ebenso wie die der Sport-Freunde Bachern gänzlich leer aus, die Sportfreunde Friedberg erlebten nicht nur zwei Niederlagen, sondern zwei Debakel, und auch der Kissinger SC II verlor zweimal. Nur einen Punkt heimsten der TSV Friedberg, der BC Rinnenthal und der SV Ried ein.

Peter Kleist

Icon Favorit
Lokalsport

BCR schaut nach oben, der TSV nicht

Friedberg Lange hatte er abgewiegelt in Sachen Platz zwei, doch nach dem 1:0 im Schlagerspiel der Kreisliga Augsburg beim Stadtwerke SV kann auch Trainer Oliver Tuffentsammer sich diesem Thema nicht mehr entziehen. Der BC Rinnenthal ist nun Zweiter und spätestens jetzt ist die Aufstiegsrelegation auch in den Köpfen der Spieler. "Natürlich merkt jetzt jeder, dass etwas geht - und natürlich schauen wir auch, was oberhalb von uns passiert. Doch sich jetzt schon Gedanken über einen möglichen Gegner in einer möglichen Relegation zu machen, das wäre doch verfrüht", erklärte der Rinnenthaler Coach. Die Ausgangsposition, die man sich nun geschaffen hat, sei klasse, doch der BCR habe nicht den Druck des "Aufsteigen-Müssens", wie Tuffentsammer betonte. "Noch stehen sieben Spiele aus - und darunter sind auch einige dicke Brocken", warnte der Coach vor zu früher Euphorie. Dennoch: "Die Spannung ist da und das ist auch gut so", meinte Tuffentsammer.

Peter Kleist

Icon Favorit
Lokalsport

Zum Siegen verurteilt

Friedberg Eines haben die drei Landkreisvertreter in der Bezirksliga Süd an diesem Spieltag gemeinsam: Alle drei sind zum Siegen verurteilt - ja, man könnte fast noch dramatischer sagen, zum Siegen verdammt. Der Kissinger SC (21 Punkte) muss gegen Schlusslicht Kempten II (9) gewinnen, will man die letzte Chance auf den Klassenerhalt wahren. Der TSV Friedberg (30) braucht den Dreier gegen den BSC Memmingen (24), um sich die Allgäuer vom Leib zu halten. Und der SV Mering (47) muss beim TSV Ottobeuren (33) gewinnen, will man im Rennen um Platz zwei weiter dabei bleiben.

Peter Kleist

Icon Favorit
Lokalsport

TSV Friedberg will "nachlegen"

Friedberg Es geht in den Endspurt der Saison und für alle drei Landkreisvertreter in der Bezirksliga Süd steht noch einiges auf dem Spiel. So will der SV Mering (50 Punkte) unbedingt seinen zweiten Platz festigen, der TSV Friedberg (33) sich weiter vom Relegationsplatz entfernen und der Kissinger SC (24) seine letzte Chance auf den Klassenerhalt wahren. Einen leichten Gegner hat keiner aus diesem Trio. Der MSV erwartet am Sonntag um 15 Uhr den 1. FC Sonthofen II, der Kissinger SC spielt zur gleichen Zeit in Lengenwang und der TSV Friedberg gastiert bereits am Samstag um 15.30 Uhr bei der DJK Lechhausen.

Peter Kleist

Icon Favorit
Höfliche Gäste waren Christopher Fischer (rot) und der SV Mering insofern, als sie Stefan Fischer und dem TSV Friedberg die Punkte überließen. Foto: Peter KleistHaushoch überlegen war der SV Wulfertshausen bei den Sportfreunden Friedberg. Jetzt aber warten andere Gegner. Foto: Rudi Fischer
Lokalsport

Ohne Pusch kein Tusch

Kissing/Mering/Friedberg Die Schiene am Knöchel von Torjäger André Pusch kommt den Kissinger SC langsam schwer an. "Wir schießen einfach keine Tore mehr", jammert Trainer Andy Spöttl. Der Bezirksligist schafft es nicht, sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Und das, obwohl es Chancen zuhauf gab gegen den BSC Olympia Neugablonz. "Wenn einer von uns allein vor dem Torwart auftaucht, macht er sich schon schier ins Hemd." Selbst eine 2:1-Situation gegen Gästetorkeeper Dennis Staroweit wurde von Franco Berglmair vergeben, der sich verdribbelte. "Wir hätten es sogar noch verlieren können, wenn die am Schluss getroffen hätten", atmet der Trainer durch. Noch kann es der KSC schaffen, wenn gegen Germaringen, Kempten und Heimertingen - alles direkte Konkurrenten - Siege geholt werden.

Anton Schlickenrieder

Icon Favorit
Den Ball fest im Visier hat Friedbergs Jeton Gocevic (Mitte). Der TSV 1862 muss am heutigen Pfingstsamstag sein Heimspiel gegen den SV Egg an der Günz gewinnen, will man den Klassenerhalt auf direktem Wege schaffen. Foto: Peter Kleist
Lokalsport

Griff nach dem letzten Strohhalm

Friedberg Für Bayerntrainer Louis van Gaal wären es Spiele, die der Niederländer gerne mit "Tod oder Gladiolen" ankündigt. Nun, ganz so martialisch geht es zwar nicht zu, doch das "sportliche Überleben" steht zumindest beim Kissinger SC auf dem Spiel - und auch der TSV Friedberg braucht noch Punkte, um sicher in der Liga zu bleiben. Der KSC (28 Punkte) muss heute in Memmingen (30) gewinnen und auf einen Patzer des FC Heimertingen (34) hoffen, will man die Minimalchancen auf die Abstiegsrelegation wahren. Der TSV Friedberg (37) täte gut daran, gegen Egg (42) zu gewinnen, will man nicht bis zuletzt darum zittern müssen, vielleicht doch noch in die Abstiegsrelegation zu müssen. Der SV Mering (53) sollte im Kampf um Platz zwei gegen Schlusslicht Kempten II (9) keine Sorgen haben - selbst wenn die Allgäuer wieder ihren starken A-Jugendnachwuchs schicken sollten.

Peter Kleist

Icon Favorit