Theater Augsburg: News zum Staatstheater Augsburg

Kultur

Schach mit zwei Königinnen

Augsburg Wir sehen Meer, die Wellen schlagen an Land. Es ist der Herzschlag der Ewigkeit, der niemals aussetzt. Vor diesem Horizont wirkt ein Menschenschicksal klein. Einsam, wie erstarrt, sitzt Elisabeth, Königin von England, in einer Bühnenecke - ein Bild der Verlorenheit. Dieser wortlose Prolog eröffnet im Theater Augsburg Schillers klassisches Drama um zwei Frauen, Rivalinnen im Ringen um Macht und Liebe, blutsverwandte Königinnen, die schicksalhaft aneinandergekettet sind. Protagonistinnen und Getriebene in einem politischen Konflikt, Glaubenskrieg und Lagerkampf, zerrissen zwischen Staatsraison und Sehnsucht nach erfülltem (Liebes-)Leben, befreit von Bürden.

Michael Schreiner

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Kultur

Schach mit zwei Königinnen

Augsburg Wir sehen Meer, die Wellen schlagen an Land. Es ist der Herzschlag der Ewigkeit, der niemals aussetzt. Vor diesem Horizont wirkt ein Menschenschicksal klein. Einsam, wie erstarrt, sitzt Elisabeth, Königin von England, in einer Bühnenecke - ein Bild der Verlorenheit. Dieser wortlose Prolog eröffnet im Theater Augsburg Schillers klassisches Drama um zwei Frauen, Rivalinnen im Ringen um Macht und Liebe, blutsverwandte Königinnen, die schicksalhaft aneinandergekettet sind. Protagonistinnen und Getriebene in einem politischen Konflikt, Glaubenskrieg und Lagerkampf, zerrissen zwischen Staatsraison und Sehnsucht nach erfülltem (Liebes-)Leben, befreit von Bürden.

Michael Schreiner

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Augsburg

Soiree im Herrenhaus

Es ist dem Ehepaar Bernward und Christa Boecker zu verdanken, dass die "Mozartiade" mit dem Namen "Herrenhaus Bannacker" aufs Engste verbunden ist. Und in Bannacker, dem Wohnsitz der Boeckers, trafen sich jetzt die Mitglieder des neu gegründeten Vereins "Freunde der Mozartiade, schwäbischer Musiksommer" im Konzertsaal zu einer musikalischen Soiree mit Sopranistin Katerina Sokolova-Rauer und ihrem Ehemann, Pianist Wolfgang Weber (beide ehemals Theater Augsburg). Der konzertanten Stunde vorausgegangen war das Dankeschön des zweiten Vorsitzenden des Förderkreises, Hans H. Wilmes, insbesondere an die Familie Boecker, des Weiteren an die Mozartiade-Freunde und an Festivalleiter Bernhard Häußler. Dieser stellt jährlich das Programm für den Schwäbischen Musiksommer zusammen. Bis zum ersten Konzert vergeht noch etwas Zeit, zuvor muss der Frühling in Bannacker einziehen. Diesen Wunsch besang Sokolova-Rauer mit "Im Prater (in Bannacker) blüh'n wieder die Bäume". Ihrer Aufforderung, den Refrain mitzusingen, kamen die musikbegeisterten Gäste gerne nach. (sysch)

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Augsburg

Eine Zauberflöte für die Kinder

Sie inszenierten die "Zauberflöte auf dem Eis", spielten die Barockoper "Dido und Aeneas" von Henry Purcell, gestalteten die Abende "Wenn mein Schatz Hochzeit macht" und "Heut geh' ich ins Maxim". Und jetzt als neueste Inszenierung steht wieder Mozart auf dem Spielplan der Kammeroper Augsburg. "Die kleine Zauberflöte für Kinder" unter der musikalischen Leitung von Michael Wagner vom Theater Augsburg hat am 28. Juni um 15 Uhr Premiere im Großen Gewächshaus des Botanischen Gartens.

Sybille Schiller

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Ein riesiges Mozart-Porträt schmückt die Oper "I hate Mozart". Foto: Sigmund/TA
Augsburg

Zickenkrieg der Diven

Munter erzählt Komponist Bernhard Lang (* 1957), dass er die Musik zu "I hate Mozart" erst gar nicht habe schreiben wollen. Zweimal habe er dem Librettisten Michael Sturminger nein gesagt, sich erst bei der dritten Anfrage einverstanden erklärt. Dann aber sei das Komponier-Vergnügen an der Backstage-Comedy groß gewesen. Die deutsche Erstaufführung findet im Rahmen des Mozartfestes am Freitag im Theater Augsburg statt.

Sybille Schiller

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