Augsburg Gelungener Start mit Brecht und Puccini "Ach, wenn ich geahnt hätte", Publikumsliebling Eva Maria Keller und Kollege Anton Koelbl seufzen diese Liedzeilen von Benatzky ins Mikro und haben ihre Besucher sofort im Griff. Es wird andächtig gelauscht und viel applaudiert. Kinder stürmen den dritten Rang, dort gibt es Kasperltheater. Lilo Murr Icon Favorit Icon Favorit speichern
Augsburg Kurenbach verlässt Augsburg Ines Kurenbach, seit 2007 festes Ensemble-Mitglied am Theater Augsburg und den Zuschauern bekannt aus "Kasimir und Karoline", "Bunbury", "Clavigo", "Weißes Rössl" und anderen Inszenierungen, wird nach dem Opernball das Theater verlassen. Sie will mehr Zeit für ihren siebenjährigen Sohn haben. Icon Favorit Icon Favorit speichern
Kultur Schach mit zwei Königinnen Augsburg Wir sehen Meer, die Wellen schlagen an Land. Es ist der Herzschlag der Ewigkeit, der niemals aussetzt. Vor diesem Horizont wirkt ein Menschenschicksal klein. Einsam, wie erstarrt, sitzt Elisabeth, Königin von England, in einer Bühnenecke - ein Bild der Verlorenheit. Dieser wortlose Prolog eröffnet im Theater Augsburg Schillers klassisches Drama um zwei Frauen, Rivalinnen im Ringen um Macht und Liebe, blutsverwandte Königinnen, die schicksalhaft aneinandergekettet sind. Protagonistinnen und Getriebene in einem politischen Konflikt, Glaubenskrieg und Lagerkampf, zerrissen zwischen Staatsraison und Sehnsucht nach erfülltem (Liebes-)Leben, befreit von Bürden. Michael Schreiner Icon Favorit Icon Favorit speichern
Kultur Schach mit zwei Königinnen Augsburg Wir sehen Meer, die Wellen schlagen an Land. Es ist der Herzschlag der Ewigkeit, der niemals aussetzt. Vor diesem Horizont wirkt ein Menschenschicksal klein. Einsam, wie erstarrt, sitzt Elisabeth, Königin von England, in einer Bühnenecke - ein Bild der Verlorenheit. Dieser wortlose Prolog eröffnet im Theater Augsburg Schillers klassisches Drama um zwei Frauen, Rivalinnen im Ringen um Macht und Liebe, blutsverwandte Königinnen, die schicksalhaft aneinandergekettet sind. Protagonistinnen und Getriebene in einem politischen Konflikt, Glaubenskrieg und Lagerkampf, zerrissen zwischen Staatsraison und Sehnsucht nach erfülltem (Liebes-)Leben, befreit von Bürden. Michael Schreiner Icon Favorit Icon Favorit speichern
Augsburg Soiree im Herrenhaus Es ist dem Ehepaar Bernward und Christa Boecker zu verdanken, dass die "Mozartiade" mit dem Namen "Herrenhaus Bannacker" aufs Engste verbunden ist. Und in Bannacker, dem Wohnsitz der Boeckers, trafen sich jetzt die Mitglieder des neu gegründeten Vereins "Freunde der Mozartiade, schwäbischer Musiksommer" im Konzertsaal zu einer musikalischen Soiree mit Sopranistin Katerina Sokolova-Rauer und ihrem Ehemann, Pianist Wolfgang Weber (beide ehemals Theater Augsburg). Der konzertanten Stunde vorausgegangen war das Dankeschön des zweiten Vorsitzenden des Förderkreises, Hans H. Wilmes, insbesondere an die Familie Boecker, des Weiteren an die Mozartiade-Freunde und an Festivalleiter Bernhard Häußler. Dieser stellt jährlich das Programm für den Schwäbischen Musiksommer zusammen. Bis zum ersten Konzert vergeht noch etwas Zeit, zuvor muss der Frühling in Bannacker einziehen. Diesen Wunsch besang Sokolova-Rauer mit "Im Prater (in Bannacker) blüh'n wieder die Bäume". Ihrer Aufforderung, den Refrain mitzusingen, kamen die musikbegeisterten Gäste gerne nach. (sysch) Icon Favorit Icon Favorit speichern
Oper Fidelio in Augsburg Casting: "Lange Kerls" gesucht Das Theater Augsburg sucht Komparsen für die Beethoven-Oper "Fidelio". Dabei zählt vor allem ein Kriterium. Icon Favorit Icon Favorit speichern
Augsburg Eine Zauberflöte für die Kinder Sie inszenierten die "Zauberflöte auf dem Eis", spielten die Barockoper "Dido und Aeneas" von Henry Purcell, gestalteten die Abende "Wenn mein Schatz Hochzeit macht" und "Heut geh' ich ins Maxim". Und jetzt als neueste Inszenierung steht wieder Mozart auf dem Spielplan der Kammeroper Augsburg. "Die kleine Zauberflöte für Kinder" unter der musikalischen Leitung von Michael Wagner vom Theater Augsburg hat am 28. Juni um 15 Uhr Premiere im Großen Gewächshaus des Botanischen Gartens. Sybille Schiller Icon Favorit Icon Favorit speichern
Augsburg Ordnung und Chaos des Krieges Das Kriegsdrama "Prinz Heinrich von Homburg" war das letzte Schauspiel, das Heinrich von Kleist (1777-1811) schrieb. Friedrich Wilhelm III. belegte das Stück, zu dem Heinrich Heine bemerkte, es sei "gleichsam vom Genius der Poesie selbst geschrieben", mit einem Aufführungsverbot. Erst zehn Jahre nach Kleists Freitod kam der Prinz von Homburg erstmals auf die Theaterbühne - 1821 in Wien. Michael Schreiner Icon Favorit Icon Favorit speichern
Krönender Abschluss Gala-Auftritt für Bert Brecht Zugrunde lag dem neuen 13-tägigen Brecht-Festival in Augsburg ein pädagogisches Konzept. Der künstlerische Leiter Joachim Lang wollte das Brecht-Bild verändern. Von Richard Mayr Icon Favorit Icon Favorit speichern
Augsburg Zickenkrieg der Diven Munter erzählt Komponist Bernhard Lang (* 1957), dass er die Musik zu "I hate Mozart" erst gar nicht habe schreiben wollen. Zweimal habe er dem Librettisten Michael Sturminger nein gesagt, sich erst bei der dritten Anfrage einverstanden erklärt. Dann aber sei das Komponier-Vergnügen an der Backstage-Comedy groß gewesen. Die deutsche Erstaufführung findet im Rahmen des Mozartfestes am Freitag im Theater Augsburg statt. Sybille Schiller Icon Favorit Icon Favorit speichern