Kuka: News und Nachrichten

Kuka-Arbeiter Peter Kallart macht den 80 Tonnen schweren "Omnimove" reisefertig. Gestern Abend verließ das 33 Meter lange Fahrzeug, das in zwei Hälften zerlegt wurde, auf zwei Spezialtransportern die Werkshalle in Lechhausen. Foto: Wyszengrad
Augsburg

Der besondere Dreh mit dem Rad

Dieser Hoffnungsträger hat Gewicht: Gestern verließ ein 80 Tonnen schwerer "Omnimove" die Werkshallen von Kuka Roboter in Lechhausen. Der Koloss ist das bislang größte Fahrzeug dieses Typs und wird in zwei Tagen ins niedersächsische Stade geschafft, wo er beim Bau des Airbus eingesetzt wird. Im Prinzip ist das Gefährt eine Arbeitsplattform, mit der bis zu 100 Tonnen Last millimetergenau manövriert werden. Möglich macht das der besondere Dreh mit dem Rad, der bereits in den 1970er Jahren erfunden wurde: Dank Rollen, die im 45-Grad-Winkel zur Längsachse eines jeden Rades angebracht sind, bewegt sich das Gefährt aus dem Stand in jede Richtung. Gesteuert wird über die unterschiedliche Drehrichtung und -geschwindigkeit der einzelnen Räder, von denen der gestern ausgelieferte Omnimove 56 hat. Seit vier Jahren stellt die Kuka die Plattformen in unterschiedlicher Größe her und kann sich auf eine zunehmende Nachfrage einstellen - hofft zumindest Projektleiter Klaus Mattuschat. (cf)

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