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Wie zwei Brüder im Bauernkrieg 1525 zu Feinden wurden

Deiningen

500 Jahre Bauernkrieg: Wie zwei Brüder im Ries zu Gegenspielern wurden

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    Als Neunjähriger erlebte der kleine Hieronymus Wolf im Mai 1525 den Einfall der Bauern in Oettingen und die Plünderung des Deutschordensschlosses direkt neben seinem Elternhaus.
    Als Neunjähriger erlebte der kleine Hieronymus Wolf im Mai 1525 den Einfall der Bauern in Oettingen und die Plünderung des Deutschordensschlosses direkt neben seinem Elternhaus. Foto: Repro: Dettweiler

    Mehr als 3000 Bauern versammelten sich im März 1525 beim Deininger Haufen in der Mitte des Rieses, um ihren Forderungen gegenüber ihren Herren, den Oettinger Grafen, Nachdruck zu verleihen. Militärisch organisiert - jedoch schlecht ausgerüstet und nicht im Waffengebrauch geübt – lagerten die Bauern auf freiem Feld. Vom Bauernlager aus wurden jede Menge Schreiben an benachbarte Städte und Dörfer, sowie an andere Bauernhaufen geschickt. Die Aufständischen baten um Unterstützung und Hilfe. In der Schreibstube im Feldlager verfasste der Deininger Pfarrer Stefan Wolf die Briefe - sein Bruder jedoch stand an der Seite der Oettinger Herren.

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