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Wie die Kartei der Not 2024 im Ries mit 18.000 Euro half

Ries

Die Kartei der Not unterstützte 2024 mit über 18.000 Euro Menschen im Ries

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    Die Kartei der Not hilft unverschuldet in Not geratenen Menschen seit 1965.
    Die Kartei der Not hilft unverschuldet in Not geratenen Menschen seit 1965. Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolbild)

    Seit vielen Jahrzehnten unterstützt das Leserhilfswerk unserer Zeitung, die Kartei der Not, unverschuldet in Not geratene Menschen. Das kann schnell passieren, ob durch einen Unfall oder eine Krankheit. Daher hilft die Kartei der Not unbürokratisch und schnell.

    Das vergangene Jahr stand vor allem unter dem Eindruck des Hochwassers: Insgesamt wurden 1340 Soforthilfen bei einem Gesamtvolumen von 3,6 Millionen Euro geleistet. Bereits nach wenigen Tagen half die Kartei der Not; noch nie in der Geschichte des Hilfswerks seien so viele Haushalte in so kurzer Zeit unterstützt worden. Das ging auch dank vieler Spenden: In zwei Monaten verbuchte die Kartei der Not über eine Million Euro an Spenden. Einen enormen Zulauf verzeichnete das Hilfswerk bei den Handgeldern, die Beratungsstellen für schnellste Notfallhilfen beantragen. Diese kommen besonders dann zum Tragen, wenn den Bedürftigen das Geld für das Nötigste zum Überleben im Alltag fehlt, wie etwa Lebensmittel, Windeln für die Kinder, Unterwäsche oder Hygieneartikel.

    Leserhilfswerk: Kartei der Not unterstützt im Ries mit 18.657 Euro

    Das Ries selbst war vom Hochwasser nicht so stark betroffen wie viele andere Regionen. Insgesamt wurden im Verbreitungsgebiet unserer Redaktion im Jahr 2024 13 Hilfsanfragen unterstützt. Dabei half die Kartei der Not mit über 18.657 Euro 48 Menschen, davon 14 Kindern. Spenden erhielt die Kartei der Not aus der Region in Höhe von 53.059 Euro. Die gesamten Hilfeanfragen kamen in sechs Fällen aus Familien mit 14 betroffenen Kindern. In sieben Fällen war eine chronische Krankheit und/oder eine Behinderung zu bewältigen.

    Der meiste Unterstützungsbedarf drehte sich auch im Jahr 2024 wieder um das Wohnen. So half das Hilfswerk bei den Energie- und Nebenkosten sowie Mietzahlungen, um zu verhindern, dass Menschen ihre Wohnung verlieren oder ohne Strom und Heizung sind. Oft war auch die Hilfe beim Umzug in eine günstigere Wohnung nötig oder Einrichtung wie eine Kochmöglichkeit, ein Kühlschrank, ein Herd oder ein Bett mit Matratze. Dies mit einem Betrag von 6758 Euro unterstützt. Die Bildung wurde bei zwei Personen mit 1093 Euro gefördert.

    Jede Spende kommt zu 100 Prozent bei den Betroffenen an, denn die Verwaltungskosten werden von der Mediengruppe Pressedruck getragen.

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