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Von skurril bis dreist: 9 unvergessliche Polizeigeschichten 2024 aus em Landkreis Donau-Ries

Landkreis Donau-Ries

Die neun kuriosesten Polizeimeldungen des Jahres aus dem Landkreis

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    Pflanzen und Gestecke wurden vor einem Baumarkt gestohlen.
    Pflanzen und Gestecke wurden vor einem Baumarkt gestohlen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Es war ein bewegtes Jahr im Landkreis Donau-Ries, teilweise mit schweren Ereignissen. Doch bisweilen wurde es auch kurios oder es ereigneten sich ungewöhnliche Dinge. Unsere Auswahl aus dem vergangenen Jahr:

    1. Eine Reisegruppe aus Niederbayern war Anfang September zu Gast in Nördlingen, doch die Reise verlief völlig anders als geplant. Für drei Nächte hatten sie ihr Hotel gebucht - doch schon seit mehreren Wochen bestand für dieses eine Betriebsuntersagung. Dagegen hatte der Hotelbetreiber aber verstoßen. Die Reisegruppe wurde in ein anderes Hotel gebracht.
    2. Ein Mann wurde im Februar von der Polizei in Donauwörth angehalten. Die Beamten stellten bei der Kontrolle fest, dass der Mann zwei unterschiedliche Nummernschilder an seinem Fahrzeug befestigt hatte. Warum, erklärte der Fahrzeughalter auch: Weil er in der Vergangenheit mehrfach geblitzt worden sei und ihm bei noch einem Verstoß ein Fahrverbot drohe.
    3. Mysteriös war ein anderer Fall: Im August war ein Knall in Nördlingen im Wemdinger Viertel zu hören, ein Großaufgebot mit über 100 Männern und Frauen der Feuerwehren aus dem ganzen Landkreis war im Einsatz. Nur: Die Ursache konnten sie nicht feststellen.
    4. In einem anderen Fall war die Sachlage völlig klar, der Rettungseinsatz aber dafür für die Rettungskräfte wirklich ungewöhnlich: Im Juni hatte eine Frau mit zwei Pferden einen Ausritt gemacht. An einer Brücke wollte sie die Tiere über die Kessel führen, doch eines riss sich los, das andere rutschte über die Böschung ab und landete im Fluss. Aufgrund des matschigen Untergrunds konnte sich das Tier nicht ans Ufer bewegen. Die Feuerwehr rückte mit einem Spezialkran an, mit einem Geschirr holten sie das Pferd schließlich aus dem Wasser.
    5. Ein Poller reglementiert in Nördlingen in den Sommermonaten den Verkehr. Außerhalb der „Öffnungszeiten“ darf nur, wer befugt ist, diesen herunterlassen. Als dieser im April heruntergefahren war, fuhr ein Fahrlehrer mit einer Fahrschülerin in Richtung Marktplatz. Doch genau im Moment des Darüberfahrens ging der Poller nach oben, berichtete die Polizei. Verletzt wurde niemand, am Auto entstand 2500 Euro Sachschaden.
    6. In Harburg dachte ein Mann, sich selbst von einem verhängten Fahrverbot befreien zu können. Er hatte seinen Führerschein nicht abgegeben und selbst einen Monat lang auf Fahrten verzichtet, wie er der Polizei schilderte, und dachte, damit wäre das Verbot abgegolten.
    7. Im März luden in Nördlingen zwei Frauen vor einem Baumarkt Pflanzen in ihr Auto. Allerdings waren es laut Polizeiangaben keine, die sie bezahlt hatten, sondern die vor dem Eingang ausgestellt waren.
    8. In einem Zug, der am Donauwörther Bahnhof stand, wurde im August die Notbremse gezogen. Allerdings lag eine ganz andere Art von Notfall vor, als der, für den die Notbremse vorgesehen ist: Der Mann musste dringend auf die Toilette, beide Kabinen im Zug waren aber Defekt. Der Mann wusste sich offenbar nicht mehr anders zu helfen, als die Notbremse zu ziehen.
    9. Ein gutes Ende nahm ein Fall im Ries: Ein Ehepaar ging im August im Wald zum Pilzesuchen. Doch dann verlor die Frau ihren Mann aus den Augen, dieser war noch dazu gesundheitlich angeschlagen. Daher alarmierte sie die Polizei. Der Mann wartete aber mit den Pilzen schon am gemeinsamen Auto.
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