Varta-Krise: Kleinanleger wollen vor dem Bundesverfassungsgericht weiterkämpfen

Sanierung

Varta-Kleinanleger rufen das Verfassungsgericht an

Der Streit um die geplante Enteignung der Aktionäre dauert an. Derweil kündigt das Unternehmen nach dem Porsche-Einstieg einen großen Stellenaufbau in Nördlingen an.

Von Jan-Luc Treumann |

22.11.24, 16:10 Uhr

Am Varta-Standort in Nördlingen sollen Arbeitsplätze aufgebaut werden. Foto: Verena Wengert (Archivbild)

Der Streit um die Sanierungspläne der Varta AG geht in die nächste Runde: Am Freitag teilte die Schutzgemeinschaft der Kleinanleger (SdK) in München mit, dass einige Anteilseigner unter SdK-Führung Verfassungsbeschwerde eingelegt haben. Nach Auffassung der SdK verstößt der entschädigungslose Ausschluss gegen Artikel 14 des Grundgesetzes, die Eigentumsgarantie. Hintergrund ist die geplante Sanierung mithilfe des Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetzes (StaRUG). Damit können die Interessen der Aktionäre ausgehebelt werden.

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