Die B25 musste am Montagmorgen vollständig gesperrt werden. Grund dafür war ein Unfall, teilt die Polizei mit. Wieder ereignete sich der Zusammenstoß an der Einfahrt Hoppingen. In den vergangenen drei Jahren ist es an diesem Einmündungsbereich bereits zu fünf Verkehrsunfällen mit insgesamt neun Verletzten gekommen. Glücklicherweise ging der Zusammenstoß dieses Mal vergleichsweise glimpflich aus.
Kurz vor 6 Uhr fuhr ein 61-jähriger Mann mit seinem Kleinwagen auf der Ortsverbindungsstraße von Hoppingen kommend zur B25. Trotz des „Vorfahrt-Achten“-Schildes fuhr der Mann den polizeilichen Erkenntnissen zufolge auf die Bundesstraße ein. In der Folge kam es zu einer Kollision mit einem von Harburg in Richtung Nördlingen fahrenden 24-Jährigen. Dessen Kleinwagen überschlug sich durch den starken Anprall und kam circa 50 Meter weiter auf dem Dach in einem Straßengraben zum Liegen.
An den beiden Autos entstand Totalschaden, sie mussten abgeschleppt werden. Die Gesamtschadenshöhe wird auf circa 30.000 Euro geschätzt. Der 24-Jährige wurde mit dem Rettungswagen ins Nördlinger Krankenhaus gebracht, er wurde laut Polizeiangaben leicht verletzt. 20 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Harburg und Großsorheim waren vor Ort. Sie regelten den Verkehr und säuberten die Fahrbahn, ausgelaufene Betriebsstoffe mussten gebunden werden. Aufgrund einer notwendigen Vollsperrung der B25 kam es zeitweise zu größeren Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr.
Insgesamt wurden bei den Unfällen an dieser Stelle in den vergangenen drei Jahren fünf Menschen leicht und vier schwer verletzt, es entstand ein Gesamtsachschaden von geschätzt 95.000 Euro. Einen Stau gab es am Montagmorgen auch wegen der Baustelle bei der Eisenbahnbrücke, bekanntlich wird derzeit der Verkehr über eine Hilfsspur geleitet. Die Fahrzeuge reihten sich bis Ebermergen aneinander. (AZ)
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