Das Konzept "Stadtradeln" gibt es nicht erst seit diesem Jahr: Vom 3. bis zum 23. Juli können Radfahrerinnen und Radfahrer ihre gefahrenen Strecken eintragen. So viel wie möglich das Fahrrad nutzen und klimafreundlich unterwegs sein – genau darum geht es dabei. Aber wie sieht es im Alltag der Rieserinnen und Rieser aus? Wo wird auf das Fahrrad gesetzt?
"Ich nutzte mein Fahrrad täglich, deutlich mehr als mein Auto. Seit ein paar Wochen habe ich jetzt auch ein E-Bike. Strecken bis zu 50 Kilometer fahre ich gerne mit dem Fahrrad, kürzeres natürlich auch. Die längste Strecke, die ich jemals an einem Tag gefahren bin, sind 120 Kilometer, das war am Bodensee damals." (Monika Zölner, 63, Hohenaltheim)
"So ungefähr einmal die Woche fahre ich mit dem Fahrrad, lieber nehme ich das Auto. Ich nutze es nur in der Stadt, so maximal im Umkreis von drei Kilometern. Ich bin definitiv kein Genussradler und fahre nicht allzu viel. Ich habe ein ganz normales Fahrrad, kein E-Bike." (Fred Mann, 63, Nördlingen)
"Ich fahre täglich Fahrrad, meist im Ort, aber manchmal auch auswärts, aber nicht so weit. Ich habe mittlerweile auch ein E-Bike. Ich weiß auch gar nicht mehr, welche die längste Strecke war, die ich bisher gefahren bin, das ist schon zu lange her." (Luise Eckner, 74, Großsorheim)
"Ich nehme häufiger das Auto als das Fahrrad. Ich wohne nun mal nicht in der Stadt und deswegen ist es wirklich schwierig. Wir haben in Reimlingen nicht mal eine Einkaufsmöglichkeit: Somit muss man das Auto manchmal nehmen, sonst würde ich auch lieber das Fahrrad nutzen. Aber es geht hier nun mal nicht so gut." (Birgit Kittel, 59, Reimlingen)