„In einem kühlen Grunde, da geht eine Mühlenrad…“: Längst ist sie entschwunden, die Mühlenromantik. Geblieben sind die alten Volkslieder, die Erzählungen unserer Altvorderen, die Geschichten von betrügerischen Müllern, die heimlichen Treffpunkte von Verliebten und nicht zuletzt Berichte über die schwere Arbeit der Müller und ihrer Gesellen. Die Mühlräder sind längst entfernt, die Mahlgänge stehen still und sind von Spinnweben eingehüllt. Von den circa 200 Mühlen, die einst im Nördlinger Ries die Menschen mit Mehl, Schrot, Gips, Schießpulver und vielem mehr versorgten, arbeiten heute nur noch vier Getreidemühlen, einzelne Mühlen dienen der Stromgewinnung.
Trochtelfingen