Die U14-Volleyballerinnen des TSV Nördlingen haben als eines von drei schwäbischen Teams bei der südbayerischen Meisterschaft in Mauerstetten teilgenommen. Als Dritter bei der schwäbischen Meisterschaft warteten durch die Setzliste gleich zwei dicke Brocken auf den klaren Außenseiter TSV Nördlingen.
Gegen TSV TB München starteten die Nördlinger Mädchen ebenbürtig, konnten im ersten Satz bis zum 12:12 und im zweiten Satz bis 20:20 gut mithalten. Im entscheidenden Moment drehte München allerdings auf und gewann verdient gegen tapfer aufspielende Rieserinnen. Auch gegen SV Lohof sah es zunächst aussichtslos aus. Nach dem 11:25 im zweiten Satz gingen die Nördlingerinnen allerdings an ihre Grenzen und drehten das Spiel mit 25:23 und 15:12 und belegten nach der Gruppenphase den nicht für möglich gehaltenen zweiten Tabellenplatz.
Nördlinger U14-Volleyballerinnen können gegen Favoriten mithalten
In der Zwischenrunde wurden die Weichen für den zweiten Turniertag gestellt. Der 2:0-Sieg gegen TG Landshut machte den Viertelfinaleinzug perfekt. Das Spiel gegen Rote Raben Vilsbiburg war doppelt spannend. Der Sieger der Partie qualifizierte sich direkt für die bayerische Meisterschaft, der Verlierer musste den Umweg über die Platzierungsspiele gehen. Völlig unbekümmert legte Nördlingens U14 los und wurde im Kopf-an-Kopf-Rennen erst im Tiebreak ausgebremst.
Die TSV-Mädels waren nach dieser Niederlage mittlerweile motiviert wie nie zuvor, mussten doch alle großen Gegner ihr jeweils bestes Spiel abliefern, um gegen Nördlingen zu bestehen. Im Spiel um die Plätze fünf bis acht fegten die Rieserinnen den TSV Mühldorf mit 25:18 und 25:19 vom Feld und sicherten sich unerwartet, aber mehr als verdient ein Ticket für die bayerische Meisterschaft. Dass im Platzierungsspiel gegen Dachau (1:2) bei beiden Teams die Luft raus war, störte nach einem langen Turnierwochenende letztendlich niemanden mehr. Am Ende ist der sechste Platz das beste Nördlinger Ergebnis seit vielen Jahren. (AZ)