Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Volleyball-Bayernliga Süd Frauen: Marktoffinger Coup beim Tabellenzweiten

Volleyball-Bayernliga Süd Frauen

Marktoffinger Coup beim Tabellenzweiten

    • |
    Zwei wichtige Spielerinnen in Burgberg: Anna-Lisa Wagner (links), die seit Wochen die Stammkräfte Kristin Löfflad und Jasmin Beyerle in der Mitte erfolgreich ersetzt, und Eva-Maria Schröter (Nummer 1), die gegen Burgberg die Weichen auf Sieg stellte.Zwei wichtige Spielerinnen in Burgberg: Anna-Lisa Wagner (links), die seit Wochen die Stammkräfte Kristin Löfflad und Jasmin Beyerle in der Mitte erfolgreich ersetzt, und Eva-Maria Schröter (Nummer 1), die gegen Burgberg die Weichen auf Sieg stellte.
    Zwei wichtige Spielerinnen in Burgberg: Anna-Lisa Wagner (links), die seit Wochen die Stammkräfte Kristin Löfflad und Jasmin Beyerle in der Mitte erfolgreich ersetzt, und Eva-Maria Schröter (Nummer 1), die gegen Burgberg die Weichen auf Sieg stellte.Zwei wichtige Spielerinnen in Burgberg: Anna-Lisa Wagner (links), die seit Wochen die Stammkräfte Kristin Löfflad und Jasmin Beyerle in der Mitte erfolgreich ersetzt, und Eva-Maria Schröter (Nummer 1), die gegen Burgberg die Weichen auf Sieg stellte. Foto: ghgh

    Die Volleyballerinnen des FSV Marktoffingen sind nach drei Spielen in Folge wieder im vollen Wettkampfmodus angekommen. Nach 100 Minuten Spielzeit saßen in Immenstadt acht ausgelaugte, aber überglückliche FSV-lerinnen auf dem Hallenboden und feierten mit einem Becher Sekt einen nicht unbedingt erwarteten 3:1- Sieg gegen den Tabellenzweiten Burgberg, der nach der dritten Niederlage wohl seine Meisterschaftschancen verspielt hat. Die Rieserinnen kletterten auf Rang drei.

    Der Trainer braucht einen Spickzettel

    Wenn ein erfahrener Coach wie Josef Wizinger für seine Aufstellungen einen Spickzettel mit den Trikotnummern braucht, dann weiß man, dass er schon lange nicht mehr mit seiner Stammmannschaft antreten konnte. 18 Spielerinnen waren in dieser Saison schon auf dem Feld. Dieses Mal musste er sich die Nummer 27 (Laura Geiß) merken, die aus der Damen II kam. Die Nummer 11 (Anna-Lisa Wagner) von der Dritten ist nach vier Einsätzen schon eine bekannte Größe und die Stammlibera mit der Nummer 21 (Anna-Maria Stelzle) war seit Anfang November nicht mehr auf dem Feld. Alle drei waren eine wesentliche Komponente für den Erfolg.

    Allerdings dauerte es bis zum unglaublichen 6:19-Rückstand, bis sich die neue Sechs gefunden hatte. Schon das Satzende (14:25) nährte die Hoffnung auf Besserung. Diese war angesichts eines sehr starken, fehlerfrei spielenden und gut aufschlagenden Tabellenzweiten auch dringend notwendig. Und sie trat auch ein. In einem Spiel auf Augenhöhe gelangen dem FSV bei jedem „side-out“ ein oder zwei Punkte mehr als Burgberg. 11:6, 15:9 und 18:11 – es ging kontinuierlich Richtung Satzausgleich, bis Burgbergs Stefanie Kuisle mit ihren Aufschlägen zum 18:18 ausglich. Nach einer FSV-Auszeit antwortet Steffi Stimpfle mit vier durchgebrachten Aufschlägen postwendend. 22:18, der Satz war gewonnen (25:21).

    Neu zusammengestelltes Team wird zur Einheit

    Inzwischen war das neu aufgestellte FSV-Team zur Einheit geworden und Libera Anna-Maria Stelzle zur Top-Form aufgelaufen. Ab jetzt standen sich zwei gleich starke Teams gegenüber, die sich nichts schenkten. Lange publikumswirksame Ballwechsel waren die Folge. Zwei Faktoren machten nun den kleinen Unterschied aus: Die FSV-lerinnen stemmten sich gegen jeden Angriff Burgbergs mit Block und Abwehr mit einer solchen Willenskraft wie schon lange nicht mehr. Es machte ihnen sichtlich Spaß. Zum Zweiten gelangen der besten FSV-lerin Eva-Maria Schröter, die über das ganze Spiel extrem „unter Strom“ stand, die entscheidenden und einzigen Aufschlagserien in den Sätzen drei und vier. Von 12:12 auf 16:12 im dritten Satz und vom 13:13 bis zum 19:13 im vierten Satz. Mit diesem Vorteil entschieden die FSV-Damen die Sätze drei und vier mit 25:23 und 25:19 für sich. Die Nordrieserinnen sind offenbar wieder in Form und freuen sich auf das Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Rosenheim am Samstag ab 15.30 Uhr. „Rosenheim wird Meister, aber nicht ungeschlagen“, gab Kapitänin Kristin Löfflad als Parole heraus, und sie will wieder voll dabei sein. Erste Versuche mit ihrem lädierten Finger unternahm sie bereits gegen Burgberg.

    FSV Marktoffingen Marie Deißler, Anna-Maria Stelzle, Steffi Stimpfle, Ann-Lisa Wagner, Kristin Löfflad, Lisa Müller, Laura Geiß, Eva-Maria Schröter

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden