Erstmals sind die Nördlinger Leistungsturnerinnen für ihren neuen Verein, den TSV Nördlingen, bei den Schwäbischen Meisterschaften im Gerätturnen an den Start gegangen. Mit 17 Turnerinnen konnte der TSV nicht nur Quantität, sondern auch jede Menge Qualität bieten. In acht verschiedenen Wettkampfklassen war man angetreten, sechs davon konnte man für sich entscheiden. Somit gingen sechs schwäbische Meistertitel an die Nördlinger Talentschmiede.
Insgesamt turnten 265 Teilnehmerinnen in allen Altersklassen und sorgten für einen 14-stündigen Mammutwettkampftag. Bereits um 8.30 Uhr starteten die AK-Turnerinnen im ersten der drei Wettkampfdurchgänge. In der Altersklasse 7 brillierte erneut die amtierende bayerische Meisterin Lena Jonetzko mit einem fehlerfreien Wettkampf und darf sich nun auch schwäbische Meisterin nennen. Die drei Wettkampfneulinge Matilda Stengl, Thea Lichtenstern und Lara Schnell belegten im 23-köpfigen Teilnehmerfeld die Plätze 6, 12 und 17.
Schwäbische Meisterschaften im Turnen: Nördlingerinnen dominieren den Wettkampf
In der Altersklasse 7+ erturnte sich Thea Koch den dritten Platz. Bei den Achtjährigen wurde die Alerheimerin Hanna Kurucz ihrer Favoritenrolle gerecht und verteidigt eindrucksvoll ihren Vorjahrestitel. Ria Illeditsch holte sich den Meistertitel in der Altersklasse 9.
Auch die Leistungsklasse 3, 11/12 Jahre, wurde von den Nördlinger Turnerinnen dominiert. Maria Düll setzte sich gegen 31 Konkurrentinnen durch und wurde schwäbische Meisterin. Ida Heuberger belegte Platz vier, Luise Gaudernack Platz sechs und Antonia Klopfer wurde Zehnte. Um nur 0,05 Punkte verfehlte Luise Hoppe in der LK3, 13/14 Jahre, mit dem vierten Platz das Podest knapp. Sofia Scherb und Maria Gropper sicherten sich die Plätze sieben und neun. 39 Turnerinnen waren am Start.
Top-Turnerin Caroline Sens wird ungefährdet schwäbische Meisterin
Im dritten Durchgang wurden die Bezirksmeisterinnen in der Kür ermittelt. Hierbei handelt es sich um die olympische Wettkampfklasse. Beide Titel der Jugendlichen gingen an den TSV Nördlingen. Bei den 12- bis 14-Jährigen hat Caroline Sens in Schwaben keine nennenswerte Konkurrenz. Souverän wurde die Landeskader-Athletin schwäbische Meisterin. Mit ihrer Gesamtpunktzahl hätte die Zwölfjährige auch in allen höheren Altersklassen gewonnen. Auch in der Kür 15-18 Jahre stellte der TSV mit Marie Strauß die Topfavoritin auf den Titel. Trotz einiger Absteiger und Verturner konnte der bayerischen Vizemeisterin niemand das Wasser reichen, auch sie darf sich zurecht schwäbische Meisterin 2024 nennen.
Entsprechend positiv fiel das Fazit der Trainerinnen Diana und Mona Nowatschek, Alisa Graf und Sofia Erlacher aus. Die Erfolge sind der Lohn für kontinuierliche Nachwuchsarbeit und die vielen Trainingsstunden, die Turnerinnen und Trainerinnen in der Halle verbringen. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden