Alexander Kuhn vom KTV Ries überzeugt beim Deutschlandpokal und sichert sich mit dem Turnteam Bayern den vierten Platz im nationalen Vergleich. Höhepunkt des Tages ist sein Sprung: Hier war er deutschlandweit unerreichbar.
Aufgrund seiner außerordentlich guten Leistungen in diesem Jahr wurde Alexander Kuhn vom Landestrainer in die Mannschaft berufen, die den Freistaat Bayern beim Vergleich der Bundesländer vertreten sollte. Zusammen mit drei weiteren Turnern aus den verschiedenen Leistungszentren in Bayern ging er am ersten Novemberwochenende in Schwäbisch Gmünd an die Geräte. In einem sehr stark besetzten Teilnehmerfeld mit Sportlern aus allen Bundes- und Landesstützpunkten Deutschlands musste sich Kuhn nach seinem Auftritt bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Juni erneut auf nationaler Ebene beweisen. Und dies gelang ihm mehr als respektabel.
Turnen: KTV-Talent Alexander Kuhn brilliert beim Deutschlandpokal
Bei seinem ersten Auftritt beim Deutschlandpokal etablierte der Nördlinger sich als zweitbester bayerischer Starter direkt als Leistungsträger der Mannschaft des BTV. Insgesamt erturnte er an diesem Samstagabend 70,70 Punkte und bestätigte damit die guten Leistungen der Deutschen Meisterschaften. Da dies ein Teamwettbewerb war, gab es keine offiziellen Einzelplatzierungen, so reichte dieses Ergebnis im Mehrkampf für einen äußerst starken zwölften Rang im nationalen Vergleich.
Noch besser waren allerdings die Ergebnisse an den einzelnen Geräten. Kuhn, der für seine Sprungkraft bekannt ist, konnte im Frühsommer überraschend eine Podestplatzierung bei den Deutschen Meisterschaften erzielen. Dies konnte er beim Deutschlandpokal sogar noch toppen: Am Sprung gelang ihm eine nahezu perfekte Ausführung und so erzielte er an diesem Gerät die höchste Wertung aller Teilnehmer. Mit 13,95 Punkten ließ er die Konkurrenz aus ganz Deutschland hinter sich, was seinen Trainer Fabian Wolf jubeln ließ. Am Boden gelang dem Nachwuchstalent aus dem Nördlinger Turnzentrum ebenfalls eine sensationelle Kür: Mit exakt 13,00 Punkten erzielte er die drittbeste Wertung im deutschlandweiten Vergleich und ließ damit nicht nur die Landestrainer der anderen Verbände aufhorchen.
Auch wenn es letztendlich für das bayerische Team nur für Rang vier gereicht hat, sind Fabian Wolf und Alexander Kuhn mit dem Auftritt mehr als zufrieden. Denn an den wichtigen Geräten konnte man zeigen, dass man auch auf Bundesebene gut mithalten kann.
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