Bei den Bayerischen Meisterschaften im niederbayerischen Bogen haben sich 48 Tischtennisspieler der Klasse B getroffen, der zweithöchsten Klasse unterhalb der Profis. Drei Athleten des TSV Nördlingen waren auch dabei und mussten gegen sehr starke Konkurrenten aus dem ganzen Freistaat antreten.
Tobias Liebl und Lennart Zuber hatten sich als Schwäbischer Meister und Vizemeister direkt für das Turnier qualifiziert. Am Vorabend rückte Hannes Ruf von der Warteliste nach, sodass erstmals in der Vereinsgeschichte gleich drei Nördlinger zum zweitägigen Wettkampf aufbrachen. Bereits in den Vorrunden-Gruppen warteten starke Gegner auf das Trio.
Tischtennis: Liebl bleibt in Bogen glücklos, Ruf scheitert knapp in der Vorrunde
Tobias Liebl konnte trotz variantenreichen Spiels und Erfahrung keines seiner drei Vorrunden-Matches gewinnen und schied aus. Hannes Ruf verpasste mit einer Bilanz von 1:2 in der Vorrunde knapp den Einzug ins Hauptfeld. Lennart Zuber machte am ersten Turniertag mit drei Vorrunden-Siegen auf sich aufmerksam. Ein 3:0-Erfolg über den an Nummer zwei gesetzten Michael Eckl ließ Hoffnung aufkeimen, dass für den Zwölfjährigen und damit jüngsten Teilnehmer im Feld mehr drin sein könnte.
Doch zunächst ging es in die Doppel-Konkurrenz. Hier schied das TSV-Doppel Liebl/Zuber denkbar knapp (im fünften Satz 9:11) gegen die späteren Turniersieger Matthias Glinzer/Axel Albrecht aus. Auch Ruf verlor mit seinem Partner Jens Lippenberger (Kissinger SV). Zuber hatte in der Auslosung zur Einzel-Konkurrenz kein Glück und musste in einem von vier Sechzehntelfinal-Spielen gegen den 23-jährigen Tim Stopfer (TuS Dachelhofen) antreten, während andere ein Freilos fürs Achtelfinale hatten. In einem hochkarätigen und umkämpften Spiel auf Augenhöhe zog Zuber den Kürzeren (11:8, 9:11, 8:11, 6:11) gegen den späteren Turniersieger aus der Oberpfalz. (AZ)
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