Kürzlich haben sich auf dem Modellfluggelände der Flugmodellgruppe (FMG) Nördlingen Piloten und Interessierte zum 3. Giganten- und Lastensegler Treffen getroffen. Dieses historisch und technisch interessante Kapitel der Luftfahrtgeschichte betrifft Entwicklungen in den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts, die Segelflugzeuge und später Motorsegler für den militärischen Einsatz nutzbar machten. Mit der Messerschmitt ME 323 entstand so ein Großtransporter mit 55 Metern Spannweite, der schnell und zurecht den Spitznamen „Gigant“ bekam.
Beste Wetterbedingungen für die Nördlinger Segelflieger
Die aus ganz Deutschland und Österreich angereisten Modellflieger brachten Nachbauten mit bis zu sieben Metern Spannweite und betrieben von teilweise sechs Motoren ins Ries und konnten bei besten Wetterbedingungen perfekte Flüge durchführen. Neben dem Flugbetrieb standen auch das Fachsimpeln und der Austausch zu Technik und Geschichte im Mittelgrund des zwanglosen Treffens. Auch zahlreiche Besucher aus Nördlingen und Umgebung nutzten das herrliche Wetter und bestaunten die Flugvorführungen am Flugplatz der FMG an der ehemaligen Riesbohrstelle zwischen Löpsingen und Wallerstein. (AZ)