Die Burgschützen Steinhart haben ihren neuen Schützenkönig proklamiert. Dabei konnte der Vorjahres-König Maximilian Kleinert wieder einige Preise gewinnen – die Königskette aber ging an einen anderen.
Sportwart Maximilian Kleinert gab im gut besuchten Schützenhaus die Ergebnisse der Vereinsmeisterschaft 2023 bekannt. In dieser Disziplin wird der Durchschnitt der besten fünf Schießen des vergangenen Jahres gewertet. In der Schützenklasse sicherte sich Florian Fleichaus mit durchschnittlich 384,2 Ringen den ersten Platz vor Vorjahressiegerin Marlene Maier (382,0 Ringen). Den dritten Platz belegte erneut Maximilian Kleinert mit 378,2 Ringen. Bei den Pistolenschützen gewann Wolfgang Fleichaus mit einem Ring Vorsprung und 343,2 Ringen vor Florian Fleichaus (342,2 Ringen). Das Treppchen komplettierte Fabian Messnarz mit 338,8 Ringen. David Hübler setzte sich in der Jugendklasse mit 363,2 Ringen gegen den Vorjahressieger Maximilian Hauck (360,6) durch. Auf Platz drei schoss sich Isabell Meyer mit 334,2 Ringen. In der Schülerklasse gewann erneut Mona Hertle mit 174,1 Ringen vor Gregor Hauck (167,9) und Moritz Gutmann (159,6).
Gregor Hauck landet einen starken 3,0-Teiler in der Jugend
Den von Walter Schröder gestifteten Wanderpokal „Bestes Jahres-Blattl“ gewann Jannik Schwefel mit einem 2,23-Teiler vor seiner Schwester Natalie (5,83). Florian Fleichaus sicherte mit einem 6,6-Teiler Platz drei. Für den Wanderpokal der Jugend wurden nur zwei Blattl eingereicht. Gregor Hauck setzte sich hier mit einem 3,0-Teiler gegen Maximilian Hauck (11,04) durch. Im Anschluss zur Vereinsmeisterschaft gab Schützenmeister Stefan Hertle die Ergebnisse des Königsschießens bekannt. Bei der „Blattl-Prämie“ werden die drei besten Teiler (Blattl) des Wettbewerbs addiert. Mit einem Gesamtteiler von 75,0 sicherte sich Maximilian Kleinert den Sieg vor Jasmin Fleichaus (96,84) und Jannik Schwefel (101,58). In der Jugend- und Schülerklasse setzte sich David Hübler mit einem Gesamtteiler von 129,25 gegen Maximilian Hauck (176,03) und Mona Hertle (205,72) durch.
In der Serienwertung – Fünfer-Serien in Zehntelwertung – wurde Maximilian Kleinert mit 52,0 Ringen und damit mit nur 0,1 Ringen Vorsprung Erster vor Florian Fleichaus (51,9 Ringe). Jannik Schwefel schoss sich mit 51,7 Ringen auf Platz drei. Bei der Jugend konnte Maximilian Hauck sein Ergebnis des Vorjahres steigern: Mit 49,7 Ringen sicherte er sich erneut Platz eins. Mona Hertle erreichte mit 48,3 Ringen Platz zwei vor David Hübler (47,6 Ringen). Bei den Pistolenschützen verwies Joel Koffler (49,2 Ringe) den Vorjahressieger Fabian Messnarz (48,3 Ringe) und Wolfgang Fleichaus mit 47,9 Ringen auf die weiteren Plätze.
Besonderer Wettbewerb in Steinhart: Die Gaudischeibe
Bei der Gaudischeibe wurden die Ringe vertauscht. So fand sich beispielsweise die Zehn auf dem Ring des eigentlichen Sechsers wieder. Gewonnen hat, wer am Ende die beste Fünfer-Serie erzielte. Auch hier sicherte sich Maximilian Kleinert mit 43 Ringen den ersten Platz. Zweiter wurde Ralf Friedrich mit 42 Ringen knapp vor Jannik Schwefel (41 Ringe). Mit einem perfekten 1,0-Teiler sicherte sich Moritz Gutmann bei den Sachpreisen Platz 1. Ein 15,65-Teiler reichte Theresia Maier für Platz zwei vor David Hübler mit einem 18,43 -Teiler.
Der Höhepunkt des Jahres war wie immer die Königsproklamation. Seit vergangenem Jahr wird der König komplett verdeckt geschossen wird, der Schütze sieht also seinen Treffer nicht auf dem Dislplay. Entsprechend groß war die Spannung im Saal. Die Königswürde 2024 erlangte Jannik Schwefel mit einem 81,15-Teiler vor Marlene Maier (167,37-Teiler). Jugendkönig wurde in diesem Jahr David Hübler mit einem 102,7-Teiler knapp vor Moritz Gutmann (103,58-Teiler). (AZ)