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Nördlingen: Versöhnlicher Abschluss für die KTV Ries

Nördlingen

Versöhnlicher Abschluss für die KTV Ries

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    Der inzwischen 50-jährige Ringespezialist Roland Hagner ist seit vielen Jahren Teil der Nördlinger Bundesligamannschaft und konnte mit seinem jüngsten Einsatz zeigen, dass er immer noch mithalten kann.
    Der inzwischen 50-jährige Ringespezialist Roland Hagner ist seit vielen Jahren Teil der Nördlinger Bundesligamannschaft und konnte mit seinem jüngsten Einsatz zeigen, dass er immer noch mithalten kann. Foto: Jochen Aumann

    Die KTV Ries gewann auch im letzten Wettkampf der Saison. Mit 41:20 schlugen die Nördlinger Turner die Gäste der TG Hanauerland. Mit insgesamt fünf Saisonsiegen beschlossen die Rieser ein erfolgreiches Jahr auf Rang drei in der 2. Bundesliga Süd.

    Das letzte Duell der Saison versprach noch einmal ein schöner Wettkampf zu werden. Mit der Turngemeinschaft aus dem Hanauerland kam nämlich der Tabellennachbar in den Rieser Sportpark und wollte am Stuhl der Nördlinger sägen. Die KTV des Trainerteams um Fabian Wolf, Jürgen Wundel und Wolfgang Eichmeier konnte aber erneut beweisen, dass sie auch mit solchen Drucksituationen umzugehen weiß und siegte souverän gegen die Gäste.

    Grundstein für den Sieg legt die KTV Ries am Boden

    Am Boden wurde der Grundstein für den fünften Sieg in diesem Jahr gelegt. König holte in der ersten Paarung des Abends einen Punkt. Zwei weitere sicherte Marzocchi dem Team. Buschmann musste trotz starker Übung drei abgeben, aber Kuhn sicherte mit einer äußerst guten Leistung und vier Punkten den 7:3-Gerätesieg.

    Am Pauschenpferd stand ebenfalls ein Sieg zu Buche. Henning holte drei Scores aus der ersten Paarung. Leonhardt und König mussten in den beiden folgenden Duellen drei und einen Punkt abgeben, bevor Sarrugerio dann mit einer hochklassigen Übung dem Gegner keine Chance ließ und einen Fünfer erzielte.

    Roland Hagner mischt mit 50 Jahren immer noch mit

    Am Kraftgerät, den Ringen, dominierten weiter die Nördlinger und stellten unter Beweis, weshalb sie hier in dieser Saison ungeschlagen sind. Der Gegner legte in den ersten beiden Duellen vor und so konnte man taktisch klug, Buschmann und Henning in den ersten beiden Duellen einsetzen, was fünf und drei Scorepoints für das Konto der Rieser bedeutete. Sarrugerio, der mit seiner Kür zu Europas Spitze gehört, war ebenso nicht zu schlagen für die Gäste und es erschienen weitere fünf Punkte auf der Anzeigetafel. Ein weiteres Highlight dieses Abends war der Einsatz von Roland Hagner. Der inzwischen 50-Jährige ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der Nördlinger Bundesligamannschaft und zeigte auch an diesem Tag wieder eine ansehnliche Übung. Mit einer komfortablen 28:11-Führung ging es in die Pause. 

    In der zweiten Halbzeit musste dann der Sprung knapp mit 4:2 verloren gegeben werden. Buschmann und Kuhn erzielten jeweils ein Remis, Marzocchi holte zwei Punkte. Justus König musste trotz seines gelungenen Sprungs vier Scores abgeben.

    Erneut eine Podestplatzierung für die Nördlinger

    Auch der Barren ist ein Steckenpferd der KTV, denn dies ist das zweite Gerät, das niemals verloren ging in diesem Jahr. Kern und Trieb holten zwei und einen Punkt aus den ersten beiden Paarungen. Henning erzielte mit einer starken Kür ein Remis gegen den Gastturner der TG. Und Sarrugerio gewann mit einer spektakulären Übung weitere vier Punkte zum 37:15-Zwischenstand.

    Am abschließenden Reck ließen die Nördlinger nichts mehr anbrennen und brachten den Sieg souverän über die Ziellinie. Trieb musste zwar drei Punkte abgeben, Kuzmickas erturnte ein Remis und auch Kern musste nochmals zwei Punkte dem Gegner überlassen. Buschmann sicherte sich dann mit der letzten Übung des Abends nochmals vier Scorepunkte, was zum deutlichen 41:20-Sieg der KTV Ries im letzten Saisonwettkampf führte.

    Ein für beide Mannschaften versöhnlicher Abschluss. Die Nördlinger Turner übertrafen damit die Saisonziele und durften nach der Vizemeisterschaft im vergangenen Jahr erneut eine Podestplatzierung in der 2. Bundesliga feiern. 

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