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Nördlingen: TSV Nördlingen testet am Mittwoch gegen den VfR Aalen

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TSV Nördlingen testet am Mittwoch gegen den VfR Aalen

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    Der TSV Nördlingen, hier Jonathan Grimm (am Boden), absolviert ein Testspiel gegen den VfR Aalen.
    Der TSV Nördlingen, hier Jonathan Grimm (am Boden), absolviert ein Testspiel gegen den VfR Aalen. Foto: Klaus Jais (Archivbild)

    Eigentlich hätte das Vorbereitungsspiel des Bayernligisten TSV Nördlingen gegen den Regionalligisten VfR Aalen am 7. Februar stattfinden sollen, doch ein schneebedeckter Rasen machte ein reguläres Spiel unmöglich. Am Mittwoch (19.30 Uhr, Rieser Sportpark) wird dieses Spiel nun nachgeholt. Nach zwei Spielen gegen Landesligisten (Neresheim, Waldhausen) und einem Oberligisten (Normannia Gmünd) ist das vierte Testspiel der TSV-ler der Höhepunkt der Wintervorbereitung.

    Nach dem 3:2 gegen den FV Ravensburg, dem 3:0 gegen den FV Illertissen, den 2:1-Siegen gegen die Würzburger Kickers und dem 1. FC Schweinfurt hat der VfR Aalen zuletzt das Testspiel gegen den 1. CfR Pforzheim mit 0:1 verloren. VfR-Trainer Tobias Cramer musste dabei teilweise auf zwei Führungsspieler verzichten. Torjäger Sean-Andreas Seitz (Zahn-OP) und Kapitän Alessandro Abruscia (Sprunggelenkverletzung) sind derzeit nicht im Mannschaftstraining.

    Aalen hat Testspiele erfolgreich absolviert

    Cramer hofft aber, dass beide in dieser Woche zurückkehren. Der in der Vorrunde verletzt fehlende Torjäger Steffen Kienle ist nach überstandener Hackenprellung wieder einsatzbereit. Bisher kann VfR-Trainer mit der Vorbereitung auf die Rückrunde der restlichen Regionalliga-Spielzeit sehr zufrieden sein. In fünf Testspielen gab es für die Aalener vier Siege zu bejubeln. 

    Abseits des Platzes hat der VfR derweil gleich mehrere Neuzugänge zu vermelden. Der erneut insolvente Verein setzt damit den von den Fans seit Wochen geforderten Neuanfang um - sowohl im Präsidium als auch im Aufsichtsrat. Unter dem Slogan „Anpfiff VfR 2.0“ soll auch ein ehemaliger Stürmer mithelfen, dass die Aalener wieder auf die Beine kommen: Der frühere Zweitligaspieler Marco Grüttner (97 Zweit- und 191 Drittligaspiele unter anderem für Jahn Regensburg und den VfB Stuttgart II) unterstützt den VfR ab sofort als externer Sportlicher Berater. „Ich glaube, es tut gut, wenn jemand ohne Vereinsbrille, aber mit enger Verbundenheit auf den VfR draufschaut“, sagt der 37-Jährige, der 2010 Teil der Aalener Meistermannschaft war und bis zur Winterpause als Sportlicher Leiter des Ligakonkurrenten SGV Freiberg fungierte. 

    Benefizspiele sollen zur Rettung des VfR Aalen beitragen

    In der Regionalliga beträgt der Rückstand aufs rettende Ufer derzeit nur einen Punkt, finanziell gilt es jedoch mehr aufzuholen: Für die laufende Saison fehlt ein mittlerer sechsstelliger Betrag. „Wir sind aber auf einem sehr guten Weg“, sagt Präsidiumssprecher Michael Weißkopf und stellt klar, dass die neuen Pläne des Vereins „bis 30. Juni 2024, teilweise sogar 30. Juni 2025 ausgerichtet sind“. Zur Rettung beitragen soll unter anderem auch ein Benefizspiel gegen den SV Sandhausen im Sommer, ein weiteres gegen den Bundesligisten FC Augsburg könnte dazukommen, sagt Weißkopf. Und: „Wenn uns die Trendwende gelingt, würden wir etwas schaffen, das es beim VfR Aalen schon viele, viele Jahre nicht mehr gegeben hat: Die Saison mit einer schwarzen Null zu beenden.“ 

    Der VfR ist aktuell Drittletzter mit 15 Punkten, wobei bereits neun Punkte abgezogen sind. Der Grund: Am 26. Oktober 2022 stellte der VfR Aalen einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Am 11. November 2022 verhängte die Spielkommission gemäß § 6 der Spielordnung der Regionalliga Südwest einen Abzug von neun Punkten. Der VfR Wormatia Worms und KSV Hessen Kassel sind nur einen Punkt entfernt. In der internen Trefferliste führt Sean-Andreas Seitz mit sechs Toren, gefolgt von Alessandro Abruscia (5) und Paolo Maiella (3). (mit haag)

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