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Nördlingen: Osnabrück gibt wieder den Angels-Schreck

Nördlingen

Osnabrück gibt wieder den Angels-Schreck

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    Geplättet: Die Eigner Angels Nördlingen müssen die dritte Niederlage gegen Osnabrück und das Ausscheiden aus dem Pokal hinnehmen. Im Bild vorne Mariam Haslé-Lagemann.
    Geplättet: Die Eigner Angels Nördlingen müssen die dritte Niederlage gegen Osnabrück und das Ausscheiden aus dem Pokal hinnehmen. Im Bild vorne Mariam Haslé-Lagemann. Foto: Jochen Aumann

    Gegen Osnabrück ist im Pokalwettbewerb Endstation für die Eigner Angels Nördlingen. Mit (12:19), (15:7), (12:17), (18:18) können die Nördlingerinnen nur sporadisch überzeugen, auch wenn eine der Angels eine überragende Leistung abliefert.

    Die gute Nachricht zuerst: Den Gästen wurden zur Halbzeit nur 26 und insgesamt nur 61 Punkte erlaubt. Die schlechte Nachricht: Selbst konnte man sogar nur 57 Punkte verbuchen. Dabei war der Start vielversprechend: Erste Defense, erster Steal, die ersten zwei Punkte, erster Block, erster Rebound. Innerhalb von nur einer Minute konnte Sami Hill, beste Spielerin des Abends, an vier der fünf statistischen Kategorien einen Haken machen – sie war also auf bestem Wege zu einem Quadruple-Double. Doch so gut wie es begonnen hatte, so zerfahren ging es weiter. Unzählige Turnover durch schlechte Pässe und vergebene Korbleger zeichneten den Kampf an beiden Enden des Spielfeldes in der ungewohnt stillen Hermann-Kessler-Halle. So ging es mit einem 12:19 in die erste Viertelpause.

    So nervös wie die Angels im ersten Viertel gewirkt hatten, so hellwach kamen sie zu Beginn des zweiten Viertels aufs Feld: Anissa Pounds legte los mit einem Dreier, der den Startschuss zu einem 15:4-Lauf darstellen sollte. Daran konnten auch zwei Osnabrücker Auszeiten nichts ändern, jedoch verpassten es die Angels, den Schwung mitzunehmen, und die Führung noch weiter auszubauen, sodass es mit einem kümmerlichen 27:26 in die Halbzeitpause ging. 

    Das dritte Viertel ist traditionell schwach bei den Nördlinger Angels

    Ganze viereinhalb Minuten dauerte es, bis Geburtstagskind Anissa Pounds die ersten Nördlinger Punkte im gefürchteten dritten Viertel markieren konnte – durch Freiwürfe. Nach sieben Minuten war Osnabrück mit einem 13:2-Lauf schon fast über alle Berge, da musste Coach Tony Imreh schon seine zweite Auszeit nehmen. Geschlagene acht Minuten mussten die Nördlinger auf die ersten Feldpunkte warten – wieder von Anissa Pounds, die alleine auf weiter Flur die Gastgeberinnen im Rennen hielt und zur Viertelpause ein 39:43 markierte.

    Das letzte Viertel musste also die Entscheidung bringen und wieder startete man aus Nördlinger Sicht gut hinein ins Spiel. Von einem 42:43 über ein 47:48 bis zum 52:52 konnte man stets den Anschluss halten, doch nie in Führung gehen. So musste man hilflos zusehen, wie den Angels Angriff um Angriff – erneut einer Siebener-Rotation geschuldet – die Kräfte schwanden, bis beim Stand von 52:58 und nur noch 60 Sekunden auf der Uhr die Nördlingerinnen stehend K.O. waren und keine Chance mehr auf einen Schlussspurt hatten. Der überragenden Sami Hill war es vorbehalten, mit einem Dreier aus neun Metern ein sehr umkämpftes, nicht schön anzuschauendes Spiel zu beenden. Hills scheinbarer Versuch, den Leistungsausfall einer Elina Koskimies zu kompensieren, die mit einem punktlosen Auftritt einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, blieb erfolglos. 

    Osnabrück wird zum Angstgegner der Nördlinger Basketballerinnen

    Nach der dritten Heimspiel-Niederlage gegen Osnabrück in dieser Saison scheiden die Angels aus dem Pokal aus und müssen sich nun vollkommen auf den Ligabetrieb konzentrieren, der am Sonntag um 16 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Rutronik Stars Keltern weitergeht. 

    Für die Eigner Angels spielten:

    Laken James (6), Lena Grad (dnp), Olena Vasylenko (0), Elina Koskimies (0), Sami Hill (22), Johann Klug (6), Mariam Haslé-Lagemann (7), Anissa Pounds (16), Lucy Michel (0). 

    Bei Osnabrück fielen auf:

    Frieda Bühner (18, 15 Rebounds), Marie Reichert (13, 8 Blocks), Paisley Johnson (13), Angela Rodriguez (14).

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