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Nördlingen: Hauptsache zurück auf dem Feld

Nördlingen

Hauptsache zurück auf dem Feld

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    Benni Mack versucht sich gegen den Donauwörther Block durchzusetzen, in der Sicherung Lothar Weber, Chris Joos und Sebastian Stadali.
    Benni Mack versucht sich gegen den Donauwörther Block durchzusetzen, in der Sicherung Lothar Weber, Chris Joos und Sebastian Stadali. Foto: Stefan Soldner

    „Ein tolles Gefühl, endlich wieder Wettkampf-Luft zu schnuppern und mit dem Team auf dem Feld zu stehen – aber ein eher weniger zufriedenstellendes Ergebnis, welches die Begeisterung ein wenig dämpft“: So fasst Spieler Andy Frisch den ersten Heimspieltag der Nördlinger Volleyball-Herren zusammen.

    Zwei deutliche 3:0-Niederlagen standen am Ende des Tages fest und trotz hängender Köpfe zeigten sich viele Spieler schon wieder motiviert für den nächsten Spieltag. Der Aufsteiger TV Dillingen war der erste Gegner am Samstag: Für deren groß gewachsene Angreifer waren die Rieser oft einfach im Block über die Mitte zu überspielen. Auch wenn sie sich mit allen Kräften dagegen stemmten und vor allem Benni Mack mit seinen Linien-Krachern ein ums andere Mal für Szenenapplaus bei den Zuschauerinnen und Zuschauern sorgte, waren die Gegner in allen Aktionen einfach überlegen. Viel druckvoller am Aufschlag, kampfbereiter in der Abwehr und vor allem eine stabile Annahme ermöglichte es ihnen, das Nördlinger Team in allen drei Sätzen sicher in den Griff zu bekommen.

    Das zweite Spiel des Tages, das Riesderby TSV Nördlingen gegen VSC Donauwörth, war dann ein eher ausgeglichenes Spiel. Die Herren hatten wohl die kämpferischen Worte von Spielertrainer Sebastian Stadali ernst genommen und sich vorgenommen, die Gegner mehr zu fordern, anstatt es ihnen mit Eigenfehlern leicht zu machen. Besonders Andy Frisch nahm sich diese Ansage beim Aufschlag zu Herzen: Mit seinen langen Flatter-Aufschlägen brachte er den Annahmeriegel der Donauwörther in Bedrängnis und zerstörte so einen guten Spielaufbau. Im Gegensatz dazu fanden die Nördlinger nun immer besser ins Spiel und konnten sich so, gerade am Satzanfang, einen kleinen Vorsprung herausarbeiten, anstatt immer nur einem Punkterückstand hinterherzujagen. Ein großes Sonderlob verdiente sich hierbei auch vor allem „Neu-Libero“ Lothar Weber, der seine neue Aufgabe hervorragend meisterte.

    Bis zur Mitte jedes Satzes hielten die TSV-Herren gut mit, dann war es meistens eine bockstarke Aufschlagserie des Gegners, welche die Rieser so unter Druck setzte, dass man wieder zu ängstlich und fehleranfällig agierte. Enttäuschend, mit dem Wissen, dass in diesem Spiel mehr drin gewesen wäre, ging das Derby mit 0:3 an Donauwörth verloren. Zumindest kennen die Nördlinger nun ihre eigenen Schwächen und können daran im Training arbeiten und fokussiert in den nächsten Spieltag starten. 

    TSV Nördlingen I: Sebastian Stadali, Florian Wetzel, Benni Mack, Lothar Weber, Andreas Frisch, Patrick Meyer, Lucas Gerhart, Nico Graf, Chris Joos, Al Salih Houssam Aldeen.

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