Unterschiedlicher hätten die beiden ersten Auswärtsspieltage in der Bezirksliga für die Zweite des FSV Marktoffingen nicht verlaufen können, als es jetzt geschah. Waren vor zwei Wochen noch die Zielstrebigkeit und Entscheidungskompetenz in den engen Endphasen die Garanten für zwei Auswärtssiege, so war die Gestaltung dieser entscheidenden Phasen des Spieles in Mauerstetten der Schwachpunkt.
Die 0:3 (19:25, 17:25, 22:25)-Niederlage gegen den ungeschlagenen Tabellenführer und hohen Favoriten der Liga war einkalkuliert. Das folgende 1:3 (25:15, 25:27, 17:25, 14:25) gegen Donauwörth war danach schon eine Ernüchterung. Gegen die Volleyballhochburg Mauerstetten, die in ihrer neuen schmucken Halle alles daran setzt, an alte glorreiche Zeiten anzuknüpfen, spielten die FSV-Damen lange gut mit. In den Sätzen Eins (8:4) und Zwei (13:5) erspielten sie sich auch durchaus Erfolg versprechende Führungen. Wenn Mauerstetten mit ihren schnellen Angriffen das Tempo anzog, reagierten die FSV-Damen aber oft zu überhastet, um selbst zu Punkten zu kommen. So gingen alle drei Sätze nach demselben Muster im zweiten Teil verloren.
Zweite Mannschaft der Volleyballerinnen: Blockade bei Marktoffingen
Im Landkreisderby startete der FSV souverän und zog mithilfe von sechs Aufschlägen von Amalie Friedrich auf 23:14 davon. Nach gewonnenem erstem Satz (25:15) leisteten sich die Rieserinnen einen Fehlstart (0:6), kamen aber in der Endphase des Satzes trotzdem zu zwei wichtigen Vorsprüngen (23:20 und 24:22). Beide wurden nicht genutzt und Donauwörth gelang unverhofft nicht nur der Satzausgleich (27:25), sondern auch eine komplette Wende im Spielverlauf. In dem Maße, wie die spielfreudigen VSC-Spielerinnen nun aufdrehten, baute sich bei den FSV-lerinnen eine Blockade in den Aktionen auf. So holte sich Donauwörth überlegen die beiden nächsten Sätze (25:17, 25:14) zum verdienten 3:1 Sieg. (jw)
FSV: Magdalena Vorholzer, Dina Grübl, Madeleine Gerth, Amalia Friedrich, Anna-Lisa Wagner, Cindy Helmschrodt, Nicole Müller, Laura Siegert, Clara Rieger, Michelle Grimmeißen
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