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Laufsport: Rennsteiglauf findet auch den Gefallen der Nördlinger Starter

Laufsport

Rennsteiglauf findet auch den Gefallen der Nördlinger Starter

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    Hans Niederhuber (links) und Bernhard Satzenhofer kurz nach dem Zieleinlauf.
    Hans Niederhuber (links) und Bernhard Satzenhofer kurz nach dem Zieleinlauf. Foto: Niederhuber

    Bereits zum 51. Mal hat der GutsMuths-Rennsteiglauf stattgefunden, der größte Landschaftslauf Mitteleuropas. Es gab für alle Läuferinnen und Läufer den passenden Wettkampf, von der Nordic-Walking-Tour und Wanderung über 17 Kilometer, die Wanderung mit 42 Kilometern, den Halbmarathon und den Marathon bis zum Supermarathon über 73,9 Kilometer mit insgesamt rund 16.000 Teilnehmern. Die drei Hauptläufe zu koordinieren, ist eine große organisatorische Herausforderung, da alle an verschiedenen Orten starteten und komplett separate Strecken hatten, das Ziel lag jedoch für alle in Schmiedefeld am Rennsteig. Dieses erreichten auch zwei Starter des .

    Der Halbmarathon startete in Oberhof, bekannt als Wintersportort und Ski-Leistungszentrum. Die Teilnehmerzahl musste aus Kapazitätsgründen auf 6500 begrenzt werden. Diesen beendeten fast 6000 Männer und Frauen. Der Marathon über 42,195 Kilometer startete um 9 Uhr in Neuhaus am Rennweg. Vor dem Start im Stadion von Neuhaus sangen alle Läuferinnen und Läufer mit musikalischer Unterstützung das "Rennsteiglied" und den "Schneewalzer". Den Marathon mit über 1400 Höhenmetern absolvierten 2400 Läuferinnen und Läufer. Weitere 73 Teilnehmer beendeten den Lauf bereits nach 33 Kilometern und kamen so noch in eine gesonderte Wertung. 

    Niederhuber und Satzenhofer laufen Supermarathon für TSV Nördlingen

    Der Supermarathon über 73,9 Kilometer startete bereits um 6 Uhr in Eisenach auf dem Marktplatz. Nach Dauerregen am Tag davor war es beim Start mit 13 Grad relativ kühl, etwas nebelig, jedoch bei idealen Laufbedingungen. Nach einer Runde durch die Altstadt von Eisenach führte die Strecke nach einem ersten langen Anstieg auf den Rennsteigweg. Der führt am Kamm des Thüringer Waldes entlang, ständig mehr oder weniger steil bergauf und bergab auf teilweise angenehmen Waldböden und Wegen mit Wurzeln und Felsen, beziehungsweise grobem Schotter oder Kies über Oberhof bis nach Schmiedefeld.

    Die fast 2100 Höhenmeter bis nach Schmiedefeld bewältigte Marcel Bräutigam vom GutsMuths-Rennsteig-Laufverein als Schnellster in einer Zeit von 5:06:56 Stunden; erste Frau war Kristin Hempel vom KSV Erfurth in 6:12:16 Stunden. Unter den 1430 Finishern der kompletten Strecke, zuzüglich der über 100 Aussteiger nach 54 Kilometern, waren auch Hans Niederhuber und Bernhard Satzenhofer vom TSV Nördlingen, die auch für die LG Donau-Ries starteten. Sie erreichten nach 9:14:04 Stunden, beziehungsweise 9:33:54 Stunden das "schönste Ziel der Welt in Schmiedefeld".

    Verpflegung beim Rennsteiglauf ist nicht die übliche Läuferkost

    Am Freitagabend gab es nicht wie bei anderen derartigen Veranstaltungen eine Nudelparty, sondern eine Kloßparty mit Gulasch und Rotkohl und Stimmungsmusik. Während der Strecke wurde zusätzlich auch eine etwas andere Verpflegung mit Haferschleim, Schmalz- und Wurstbroten und sogar Schwarzbier angeboten. Am Zielort in Schmiedefeld wurde im Festzelt bis spät in die Nacht gefeiert.

    Jeder, der schon einmal dabei war, weiß auch, warum der Rennsteiglauf bereits mehrfach in Folge zum beliebtesten Marathon Deutschlands gewählt wurde, was auch die beiden Nördlinger unterschreiben können. Weitere Ergebnisse unter www.rennsteiglauf.de. (AZ) 

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