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Laufsport: Nördlinger Läufer sehen Prag beim Marathon von seiner schönsten Seite

Laufsport

Nördlinger Läufer sehen Prag beim Marathon von seiner schönsten Seite

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    Läuferinnen und Läufer des TSV Nördlingen haben mit Erfolg am Prag-Marathon teilgenommen.
    Läuferinnen und Läufer des TSV Nördlingen haben mit Erfolg am Prag-Marathon teilgenommen. Foto: Zinke

    Als die Laufgruppe des im vergangenen Jahr am Halbmarathon in der Partnerstadt teilgenommen hat, hat sich durch den Kontakt zum gleichen Veranstalter RunCzech der Gedanke ergeben, 2024 in Prag zu laufen. Das haben die Rieser nun mit Erfolg in die Tat umgesetzt. 

    Der Prag-Marathon ist ein Genusslauf vorbei an den Sightseeing-Höhepunkten der Touristenmetropole, die Strecke des Prager Marathons gehört zu den schönsten Marathonstrecken der Welt. Sie schlängelt sich durch die Straßen der Goldenen Stadt, entlang der Moldau, die unter anderem über die berühmte Karlsbrücke überquert wird. Die gotischen und barocken Sehenswürdigkeiten am anderen Ufer hat man immer im Blick. Das Rennen startet und endet im berühmten Altstädter Ring und führt durch die verschiedenen Viertel Prags; es ist der teilnehmerstärkste Marathon Tschechiens.

    Prager Marathon ist einer der am besten organisierten weltweit

    Der Lauf wurde mit dem IAAF Road Race Gold Label ausgezeichnet, das nur wenige Straßenläufe in der Welt bisher erhalten haben. Damit wird dem Prag-Marathon eine besonders gute Organisation hinsichtlich Sicherheit, Streckenvermessung und medizinischer Versorgung zugesprochen. Dies können die Nördlinger Teilnehmerinnen und Teilnehmer nur bestätigen. Einzig die kurzen Passagen auf Kopfsteinpflaster sind beim Prag-Marathon ein kleines Hindernis für Bestzeiten.

    Lemi Berhanu Hayle aus Äthiopien überquerte als Erster nach 42,195 Kilometern in einer Zeit von 2:08:44 Stunden die Ziellinie, seine Landsfrau Bedatu Hirpa Badane siegte in 2:23:41 Stunden. Vom TSV Nördlingen schaffte es Rudi Ortner, seine persönliche Bestzeit zu knacken – er erreichte in 3:35 Stunden das Ziel. Die komplette Marathondistanz absolvierten außer ihm noch Wendelin Christ, Bernhard Satzenhofer und Anneliese Zinke. Andreas Graf musste den Lauf leider aus muskulären Gründen vorzeitig beenden. In Prag gab es auch die Möglichkeit, dass sich zwei Sportler die 42 Kilometer teilen. Diese Gelegenheiten nutzen Stefan Kirchner und Susanne Vierkorn sowie Helene Schröder und Christina Satzenhofer.

    Nördlinger Läufer vertiefen auch Kontakt zur Partnerstadt Olomouc

    Neben dem Lauf erkundete die Gruppe die historische Stadt im Rahmen einiger Führungen, besichtigte viele Sehenswürdigkeiten und erlebte Prag bei bestem Wetter von seiner schönsten Seite. Hana Ederova, die in Olomouc für die Partnerstädte zuständig ist, lies es sich nicht nehmen, die Gruppe am Marathonabend zu besuchen und damit den Kontakt der Partnerstädte zu vertiefen. (AZ)

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