Mit der anspruchsvollen, aber wunderschönen Strecke in Nördlingen hat die fünfteilige Laufserie 2024 der LG Donau-Ries am Sonntag ihren Abschluss gefunden. Aufgrund der Baustelle Hallenbad im Nördlinger Sportpark fand der Start wie vergangenes Jahr wieder in Kleinerdlingen statt. Die gut präparierte Strecke konnte mit einer kleinen Änderung zum Vorjahr problemlos bewältigt werden. Zum Schluss wurden die Sieger im Gemeindezentrum gekürt, ebenso wie einige langjährige Teilnehmer, deren Konstanz Respekt einflößt.
Mit großem ehrenamtlichem Engagement haben die LG-Vereine und Funktionäre dieses Jahr wieder viel Zeit in die Organisation der Jedermann-Läufe gesteckt. Die Teilnehmer dankten es ihnen mit Rekordbeteiligung bei mehreren Läufen. 461 Läuferinnen und Läufer waren beim Ries-Panoramalauf dabei. Beim Start zog auf der Marienhöhe, am Adlersberg und auf dem Schönefeld starker Wind auf, der den Teilnehmern mächtig zu schaffen machte. Pünktlich um 10 Uhr gab Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner den Startschuss für den Hauptlauf über zehn Kilometer, bei dem 320 Frauen und Männer das Ziel erreichten.
Jedermann-Laufserie der LG Donau-Ries: Das sind die Sieger von Nördlingen
Als Erster überquerte Tobias Gröbl von der LG Zusam in 33:52 Minuten die Ziellinie, vor Timo Schmitz vom TV Lauingen in 36:54 Minuten und Andreas Beck von der LG Zusam in 37:08 Minuten. Die schnellste Frau war Jacqueline Nun vom TSV Katzwang 05 in 41:20 Minuten, vor Theresa Griesbach von der LG Warching in 41:36 Minuten und Melinda Kaufmann vom TSV Oettingen in 43:11 Minuten.
Fünf Minuten nach dem Hauptlauf war der Start für die Kurzstrecke über rund drei Kilometer mit insgesamt 123 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Viktor Bely vom TSV Nördlingen war erneut nicht zu schlagen und kam mit großem Vorsprung in 12:21 Minuten ins Ziel. Als Zweite erreichte seine Vereinskameradin Emma Graf in 13:03 Minuten die Ziellinie, vor dem nächsten Mädchen Anastasiya Belaya (TSV Nördlingen) in 13:07 Minuten. Im Anschluss kam erst der zweite männliche Jugendliche Franz-Josef Heller vom TSV Dinkelsbühl an, mit 13:12 Minuten vor Max Strauß (TSV Möttingen) in 13:15 Minuten. Sämtliche Ergebnisse sind unter https://serie.lg-donau-ries.de/serie zu finden.
Auch für einige langjährige treue Teilnehmer gibt es in Kleinerdlingen Preise
Die Siegerehrung des Einzellaufes und der Serie erfolgte dann in einem würdigen Rahmen im bis auf den letzten Platz gefüllten Gemeindezentrum in Kleinerdlingen. Dort hatten alle Läufer und Zuschauer ausreichend Zeit, wieder warm zu werden und sich an dem reichlichen Speisenbüffet zu stärken. Neben den Ehrungen der Einzelläufe und der Seriensieger in allen Altersklassen erfolgte auch die Ehrung der langjährigen Teilnehmer. So erhielten Karl Oßwald, Manfred Wollner und Gudrun Deisenhofer die Auszeichnung für 100 Läufe, für 125 Läufe Gabriele Mugrauer, 150 Läufe hatten Wolfgang Wild und Willi Königsdorfer absolviert, während Franz Steichle und Gerhard Seiler bereits bei 175 Läufen sind. Absoluter Spitzenreiter ist aber Hannes Hingst vom TSV Harburg mit 225 Läufen, so Moderator Florian Engert: „Wenn man das ausrechnet, kommt man bei fünf Läufen pro Jahr auf 45 Jahre dauerhafte Teilnahme an der Serie! Gemeinsamer Sport hält jung!“ Das zeigte sich auch in der Altersklassenwertung, welche bis zu den M75 vorgenommen wurde. Hier gewann die Serie Franz Kelz (LG Warching) vor Hannes Hingst (TSV Harburg).
Die Gesamtwertung des Hauptlaufes gewann bei den Männern Andreas Beck von der LG Zusam, vor Sufiyaan Ashaaloo (TSV Oettingen) und dem erst 16-jährigen Anton Eser (LG Zusam). Beste Frau war Theresa Griesbach (LG Warching) vor Melinda Kaufmann vom TSV Oettingen. Laura Popp und Anna Knötzinger (LG Zusam) teilten sich den dritten Platz. Die Serienwertung auf der Kurzstrecke gewannen Viktor Bely (TSV Nördlingen) und Katharina Fall (TSV Oettingen). Die Vereinswertung sicherte sich der 2024 mit über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der VSC Donauwörth vor dem TSV Wemding/LG Märchenwald und dem TSV Nördlingen.
Insgesamt zeigten sich die Verantwortlichen der LG Donau-Ries zufrieden. Die Teilnahmezahlen zeigen deutlich, dass sich der enorme Aufwand lohnt: So war bei vier von fünf Läufen ein Teilnahmerekord zu verzeichnen, und mit insgesamt über 2200 Läuferinnen und Läufern zeigt sich der Wert der Serie für den Landkreis. (AZ)
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