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Landkreis Donau-Ries: Stadlmayr und Süss sind Schiedsrichter des Jahres in Nordschwaben

Landkreis Donau-Ries

Stadlmayr und Süss sind Schiedsrichter des Jahres in Nordschwaben

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    Ehrung für Schiedsrichter: Hinten (v. l.): Nord-Gruppen-Obmann Tobias Heuberger, Stellvertreter Stefan Baur, Pokalspenderin Elsbeth Zimmermann, Ehrenobmann Wolfgang Fontaine, BFV-Bezirksvorsitzende Sabrina Hüttmann und BSA-Mitglied Paul Birkmeir; vorne (v. l.): die Schiedsrichter des Jahres Norbert Süss und Sebastian Stadlmayr.
    Ehrung für Schiedsrichter: Hinten (v. l.): Nord-Gruppen-Obmann Tobias Heuberger, Stellvertreter Stefan Baur, Pokalspenderin Elsbeth Zimmermann, Ehrenobmann Wolfgang Fontaine, BFV-Bezirksvorsitzende Sabrina Hüttmann und BSA-Mitglied Paul Birkmeir; vorne (v. l.): die Schiedsrichter des Jahres Norbert Süss und Sebastian Stadlmayr. Foto: David Fischer

    Zum Kameradschaftsabend der Schiedsrichtergruppe Nordschwaben in der Wallfahrtsgaststätte Wemding waren rund 150 Schiedsrichter mit Partnerinnen, Obleute und Abordnungen aus Nachbargruppen sowie Ehrengäste aus Politik und Sport erschienen. Letztere ehrten mit Gruppen-Obmann Tobias Heuberger unter anderem wieder viele langjährige Unparteiische und besonders zwei erfolgreiche "Schiedsrichter des Jahres".

    Zunächst übermittelte der stellvertretende Landrat Erwin Seiler den Dank des Landkreises an die Anwesenden für ihr Ehrenamt, das sie an vielen Wochenenden ausgeübt hatten. Auch BFV-Bezirksvorsitzende Sabrina Hüttmann dankte den Kameraden aus dem Norden, die trotz mancher Beleidigungen stets mit Mut, Einsatz und Leidenschaft ihr tolles Hobby pflegten. Und Paul Birkmeir, Mitglied des Bezirksschiedsrichterausschusses, würdigte neben den Schiedsrichtern auch deren Partner:innen, die ihnen an vielen Wochenenden den Rücken freihielten, damit sie selbst bei jedem Wetter die Fußballregeln auf den Plätzen durchsetzen können. 

    22 neue Schiedsrichter in Nordschwaben

    In seinem Jahresrückblick sprach Tobias Heuberger dann von derzeit 221 Unparteiischen der Gruppe, davon 152 Aktiven, was Platz zwei in Schwaben bedeutet. Dazu hatte es wieder 22 Neulinge gegeben, womit man den Personalengpass aus der Corona-Zeit einigermaßen aufgefangen habe. Auch griff die Nachwuchsförderung mit Schulungen und Beobachtungen. Sportlicher Höhepunkt war 2023 der Aufstieg von Sebastian Stadlmayr in die Regionalliga, daneben stachen der Aufstieg von Johannes Lösch in die Bezirksliga sowie die Ernennung von Ricardo Scholz zum Bezirksbeobachter hervor. 

    Weiter vertreten Tobias Heuberger, Veit Sieber und Maximilian Wirkner den Norden in der Landesliga, womit man in Verband und Bezirk gut aufgestellt sei, so der Obmann. Dennoch sei künftig Nachwuchs nötig, da etliche Kameraden in den nächsten Jahren vor dem Karriereende stünden. Erfreulich sei die sinkende Zahl an Rückgaben von den 3044 besetzten Spielen. Die meisten von diesen leitete David Fischer (TSV Oettingen) mit 94 (!), der aktivste Neuling war Mario Brettschneider (SV Wörnitzstein-Berg) mit 26 Einsätzen. Heuberger schloss mit dem Dank an die Paten, die Neulinge bei ihren ersten Spielen unentgeltlich begleitet hatten.

    Schiedsrichter Sebastian Stadlmayr ist schnell aufgestiegen

    Nach dem Essen gab es viele Ehrungen für Jahre und Spiele, wobei Norbert Süss mit bereits 2000 Einsätzen brillierte. Bereits seit 60 Jahren sind Bruno Braun und Adolf Görlich Gruppenmitglieder, Lorenz Leinfelder und Josef Mayer wurden für 55 Jahre geehrt. Seit vier Jahrzehnten sind zudem Tomas Hobjana, Walter Koppold, Otto Kuntz und Andreas Steidle dabei, seit drei Josef Eubel, Wolfgang Fontaine, Wolfgang Göttler, Georg Häfele, Clauspeter Heger, Peter Heger, Helmut Metzger, Werner Müller, Michael Ost und Andreas Schaudig. Weitere Ehrungen gab es für 20, 15 und zehn Jahre. 

    Es folgte ein Jahresrückblick von Maximilian Hauck bevor der Höhepunkt des Abends näher rückte. Dabei wurde zunächst Ralf Vogel (SV Otting) für seine vielfältigen Arbeiten als Referee und Juniorenspielleiter gewürdigt, danach die neuen "Schiedsrichter des Jahres": Norbert Süss (TSV Ellgau) pfeift bereits seit 1989 und absolvierte bis heute durchschnittlich 60 Einsätze pro Jahr. Der 57-Jährige ist schon seit drei Jahrzehnten für die Kreisliga qualifiziert, zwischenzeitlich auch die Bezirksliga. Er ist einer der erfahrensten Schiedsrichter im Fußballkreis Donau und aufgrund seiner Zuverlässigkeit bei den Einteilern sehr geschätzt.

    Sebastian Stadlmayr (SV Donaumünster-Erlingshofen) pfeift zwar erst seit 2015, stieg aber bereits vier Jahre später in die Bezirksliga auf und marschierte dort, wie in Landesliga und Bayernliga bis zur Regionalliga durch. Eine einzigartige herausragende Leistung in der 74-jährigen Geschichte der Gruppe Nordschwaben. Seit 2018 gehört Sebastian auch zum Führungsteam der Gruppe, deren Lehrwart er seit 2020 ist und coacht zudem den Nachwuchs. Trotz seiner erst 23 Jahre hat er bereits 628 Spiele bestritten.

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