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Ju-Jutsu: Nördlinger Ju-Jutsu-Nachwuchs verdient sich neue Gürtel

Ju-Jutsu

Nördlinger Ju-Jutsu-Nachwuchs verdient sich neue Gürtel

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    Auch Haltegriffe mussten die Prüflinge demonstrieren.
    Auch Haltegriffe mussten die Prüflinge demonstrieren. Foto: Theresa Attenberger

    14 junge Ju-Jutsuka des TSV Nördlingen sind zu ihrer ersten Gürtelprüfung angetreten. Die Prüflinge im Alter zwischen sechs und acht Jahren müssen zur Erreichung einer neuen Gürtelfarbe Techniken aus allen Bereichen der Selbstverteidigungssportart vorzeigen. 

    Die Reise eines Ju-Jutsuka beginnt stets mit dem weißen Gürtel. Danach folgt der gelbe Gürtel, der sogenannte 5. Kyu. Für die jungen Ju-Jutsuka gibt es die Möglichkeit, Zwischenprüfungen abzulegen. Vor dem Gelbgurt gibt es daher noch den weißen Gürtel mit der ersten und später dann mit der zweiten gelben Spitze. So werden die Kinder schrittweise an die Technikanforderungen der Sportart herangeführt. 

    Beim Ju-Jutsu geht es in erster Linie um Selbstverteidigung

    Ju-Jutsu definiert sich nicht per se als Kampfsportart, sondern legt den Fokus vor allem auf Gewalt-Prävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Schon die jüngsten Trainingsteilnehmerinnen und -teilnehmer lernen daher die Grundlagen für eine erfolgreiche Selbstbehauptung gegenüber anderen. Dazu zählt vor allem auch die Vermittlung eines gewissen Verständnisses für potenzielle Gefahrensituationen und deren frühzeitige Deeskalation. Natürlich werden auch Ju-Jutsu-spezifische Techniken an den Nachwuchs vermittelt. 

    14 junge Ju-Jutsu-Kämpfer des TSV Nördlingen haben neue Technken erlernt und dafür neue Gürtel bekommen, die ihre größeren Fähigkeiten widerspielgeln.
    14 junge Ju-Jutsu-Kämpfer des TSV Nördlingen haben neue Technken erlernt und dafür neue Gürtel bekommen, die ihre größeren Fähigkeiten widerspielgeln. Foto: Theresa Attenberger

    Für die Kinder aus dem Donnerstagstraining beinhaltete die Prüfung daher Grundlagen wie beispielsweise das Grifflösen, Abwehrtechniken mit der Hand und Passivblöcke. Mit dem Grifflösen lernen die Kinder, sich aus einem ungewollten Griff am Handgelenk oder an der Kleidung zu befreien. Die Passivblöcke dienen dazu, sich vor Schlägen zu schützen und Verletzungen zu vermeiden. Auch erste Wurftechniken und Haltegriffe am Boden gehören zur Gürtelprüfung dazu. Die Auswahl der Techniken in den jeweiligen Gürtelgraden macht nochmal deutlich, dass Ju-Jutsu speziell zum Zweck der Selbstverteidigung kreiert wurde. 

    Die gelben Spitzen sind nur der erste Schritt in eine größere Ju-Jutsu-Welt

    Von den 14 Prüflingen traten elf zur ersten gelben Spitze an, während die restlichen drei bereits ihre zweite gelbe Spitze machen durften. Vor den Augen der Eltern und des Prüfers führten die Kinder ihre Techniken vor. Nach 90 Minuten Prüfung konnten sich dann alle Kinder über eine neue Farbe auf ihrem Gürtel freuen. Die ersten Schritte haben die Youngsters somit erfolgreich gemeistert. Für die weiterführenden Techniken und Gürtelprüfungen können die Kids in den anderen Trainingseinheiten am Montag und Freitag trainieren. (AZ)

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