Das alljährliche Nachwuchsturnier des Ju-Jutsu-Verbands Bayern hat dieses Jahr in Nürnberg stattgefunden. Beim Nikolausturnier handelt es sich um einen Einsteiger-Wettkampf über die bayerischen Staatsgrenzen hinaus. Auch aus Baden-Württemberg sind Ju-Jutsuka angereist, um die letzte Wettkampfchance des Jahres 2024 zu nutzen. Insgesamt waren 128 Kinder und Jugendliche angemeldet – zwei von ihnen vertraten den TSV Nördlingen, und das hervorragend.
Die beiden Nördlingerinnen traten im Fighting der Altersklasse U14 an: Svenja Schumann in der Gewichtsklasse bis 44 Kilogramm und Magdalena Hager in der Klasse bis 52 Kilogramm. Beide Klassen wurden im Best-of-Three-Modell ausgekämpft, da jeweils zwei Kämpferinnen gemeldet waren. Dabei gewinnt diejenige Athletin, die aus drei Begegnungen zwei für sich entscheiden kann.
Ju-Jutsu-Nikolausturnier in Fürth: Nördlinger sind auch als Kampfrichter dabei
Im Duell um die Goldmedaille trat Svenja Schumann gegen Julia Freitag aus Bamberg an. Die beiden waren sich ebenbürtig und machten jeden Kampf zu einem spannenden Match. Nach zwei Kämpfen hatten sowohl Svenja Schumann als auch ihre Kontrahentin aus Bamberg je einen Kampf für sich entschieden. Im finalen Aufeinandertreffen war es nochmal ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Schumann konnte zwar mit ihren Techniken punkten, musste sich aber nach Ablauf der Kampfzeit geschlagen geben und wurde somit Zweite.
Vereinskollegin Magdalena Hager traf in ihren Kämpfen auf Kendra Mehlhorn aus Herzogenaurach. Sie überzeugte mit konsequenten Schlagtechniken und ging so schnell in Führung. Die junge Nördlingerin war der Gegnerin in allen drei Parts klar überlegen. Sie entschied direkt die ersten zwei Begegnungen für sich entscheiden und belegte damit verdient den ersten Platz.
Das Nachwuchsturnier nutzen nicht nur die Nördlinger Nachwuchskämpferinnen für einen erfolgreichen Jahresabschluss. Für die älteren Kämpfer Max Schumann und Julian Hager ergab sich spontan die Möglichkeit, den Kampfrichterreferenten des bayerischen Ju-Jutsu Verbands, Tobias Bruckmeier, als Aushilfskampfrichter zu unterstützen und die andere Seite des Wettkampfes kennenzulernen. Ebenso war auch Mike Thienel als Mitglied der technischen Turnierleitung mit vor Ort. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden