In der Ju-Jutsu Abteilung des TSV Nördlingen hat die Gürtelprüfung für die Kinder und Jugendlichen bis hin zum Orangegurt stattgefunden. Dabei werden Techniken aus den verschiedensten Bereichen der Sportart abgefragt. Es wird sowohl auf eine saubere Ausführung als auch auf die Umsetzung in Anwendungssituationen geachtet. Dazu zählen unter anderem auch klassische Bewegungsformen und Abwehrtechniken, um sich bei gegnerischen Angriffen zu schützen. Diese Bewegungsformen sind die Grundlage für alle späteren Verteidigungstechniken.
Da Ju-Jutsu eine Selbstverteidigungssportart ist, liegt das Hauptaugenmerk auf der körperlichen Unversehrtheit und damit einhergehend auch auf der Selbstbehauptung. Aus diesem Grund ist die Kommunikation mit dem Angreifer ein wichtiger Bestandteil des Trainings, bevor die Kinder und Jugendlichen auf die körperliche Selbstverteidigung zurückgreifen.
Ju-Jutsu: Kinder lernen, wie sie sich selbst verteidigen können
Mit einem lauten „Lass los“ wird der Angreifer zur Distanzwahrung aufgefordert, bevor die Abwehrtechniken eingesetzt werden. Dazu gehören die Abwehrtechniken zum Schutz des eigenen Körpers, wie das Handfegen, Grifflösen oder der Unterarmblock. Um sich anschließend sicher aus der Gefahrenzone entfernen zu können, ist es wichtig, den Angreifer nicht nur abzuwehren, sondern auch zu sichern. Mit Wurf- und Hebeltechniken wird der Gegner zu Boden gebracht und mithilfe von Halte-, Nervendruck- und Sicherungstechniken kontrolliert.
Am Schluss durften alle Prüfungsteilnehmer stolz ihre Urkunde zur bestandenen Prüfung entgegennehmen und sich über die neue Gürtelfarbe freuen. Die monatelange Vorbereitungszeit hat sich bei allen mehr als bezahlt gemacht. Prüfer Tobias Bruckmeier und Trainer Christian Bold waren sehr zufrieden mit den Leistungen der Prüflinge. (AZ)
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