Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Jagdsport: Jägerverein Wassertrüdingen feiert 100-jähriges Bestehen

Jagdsport

Jägerverein Wassertrüdingen feiert 100-jähriges Bestehen

    • |
    Freundschaftliche Gespräche führten der Vorstand des Wurfscheibenclubs Amerdingen, Jakob Pollithy (Mitte), mit Wassertrüdingens Jägervereinsvorsitzenden Matthias Kögel (rechts) und dem Schießobmann des Vereins Martin Engruber (links).
    Freundschaftliche Gespräche führten der Vorstand des Wurfscheibenclubs Amerdingen, Jakob Pollithy (Mitte), mit Wassertrüdingens Jägervereinsvorsitzenden Matthias Kögel (rechts) und dem Schießobmann des Vereins Martin Engruber (links). Foto: Peter Tippl

    Der Jägerverein Wassertrüdingen hat sein 100-jähriges Jubiläum gefeiert und dabei die 100-Mitglieder-Grenze überschritten. Vorsitzender Matthias Kögel hatte die Vereinshistorie in Erinnerung gerufen und gab mit 98 Mitgliedern den höchsten Stand seit Gründung an, worauf spontan vier Personen einen Aufnahmeantrag unterschrieben haben. Dem abendlichen Festabend im Garten der Gaststätte von Friedrich Ebert in Altentrüdingen ging ein Schießen beim Wurfscheibenclub in Amerdingen voraus. Mannschaften aus 17 Vereinen der fränkisch-schwäbischen Region hatten sich beteiligt. Im Rückblick wurde an den Gründungsvorsitzenden Ludwig Freiherr von Süßkind aus Dennenlohe, erinnert, der den Verein auch nach der Wiedergründung im Januar 1950 wieder leitete. In kurzen Zeitabständen folgten weitere Vorsitzende bis 1954 Dr. Richard Abel ein florierendes Vereinsleben mit gesellschaftlichen Veranstaltungen und Jagden entfachte. Danach folgte Johann Bachmann bis 1989 als erste Frau in Westdeutschland Waltraud Müller für 27 Jahre die Führung des Jägervereins übernahm. Seit sechs Jahren steht Matthias Kögel aus Obermögersheim an der Spitze. 

    Jägerverein Wassertrüdingen ist gut gerüstet für die Zukunft

    Eine junge und weibliche Vorstandschaft führt den Verein in die Zukunft, wofür Kögel seinen Respekt und Dank für alle Mithilfe aussprach. Dem Jägerverein Wassertrüdingen ist es laut Volker Bauer, Bezirksvorsitzender Mittelfranken des Bayerischen Jagdverbands, gelungen, junge Menschen für die Passion Jagd zu begeistern. Jäger leben für Wald und Wild und haben Naturschutz und Ethik im Blick, führte Bauer an. Das Jubiläumsmotto des Landkreises Ansbach „Heimat gemeinsam gestalten“ passt laut stellvertretendem Landrat Stefan Horndasch auch für die Jägerinnen und Jäger. Fasziniert sei Horndasch von den Rettungsaktionen für Kitze in Wiesen, woran sich die Verantwortung für die Natur und Schöpfung festmachen lasse. Bürgermeister Stefan Ultsch ging auf die Regulierung des Wildbestands angesichts des Verbisses ein und auf das Reizthema Wildschweine. Eine hohe Akzeptanz der Jägerschaft bei der Bevölkerung im Hesselbergraum stellte Ehingens Bürgermeister Friedrich Steinacker fest. Viele Interessengruppen wirken im Lebensraum Wald und Flur zusammen, weshalb immer das Miteinander im Gespräch gesucht werden sollte. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden