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Richtungweisendes Duell: TSV Nördlingen gegen Sonthofen

Fußball

Nördlingen im Abstiegskampf: Wegweisende Partie gegen Sonthofen steht bevor

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    Zum dritten Mal trifft der TSV Nördlingen in dieser Saison auf den FC Sonthofen.
    Zum dritten Mal trifft der TSV Nördlingen in dieser Saison auf den FC Sonthofen. Foto: Klaus Jais (Archivbild)

    Die Rückrunde in der Bayernliga Süd steht vor der Tür. Offiziell markiert der 18. Spieltag den Beginn der zweiten Saisonhälfte, Sonthofen ist am Samstag um 15.30 Uhr zu Gast im Gerd-Müller-Stadion. Jedoch wirft die Tabelle noch ein paar Fragezeichen auf, da einige Teams, darunter auch der TSV Nördlingen, neben ihrem spielfreien Wochenende noch nicht alle 16 Begegnungen abgehakt haben. Für die Rieser steht im Dezember noch eine Nachholpartie gegen Erlbach an, dennoch lohnt sich bereits jetzt ein Blick auf das Tableau.

    Nach 15 absolvierten Spielen stehen 20 Punkte und Tabellenplatz Zehn für die Mannschaft von Trainer Daniel Kerscher zu Buche. Hin- und hergerissen ist der Trainer mit der Nachbetrachtung der vergangenen Partie gegen Schalding-Heining, die man mit 2:3 verlor: „Auf der einen Seite war Schalding das bisher beste Team, auf das wir dieser Saison getroffen sind. Sie hatten in jeder Aktion enormen Zug drin und waren sehr ballsicher. Auf der anderen Seite hatten wir mit den beiden Alutreffern Pech und die eine oder andere Offensivaktion unsauber zu Ende gespielt“, erklärt er.

    TSV Nördlingen hat vier Punkte Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze

    Fünf Punkte Rückstand hat der TSV nun auf Rang Neun, vier Vorsprung auf die letzten beiden direkten Nichtabstiegsplätze. Vorsicht ist vor allem geboten, weil mit Landsberg und Heimstetten noch zwei schlummernde Riesen im hinteren Tabellendrittel lauern, bei beiden ist mit einer Leistungssteigerung zu rechnen. Und so könnte bereits der Rückrundenauftakt gegen Sonthofen darüber entscheiden, in welche Richtung es für die Nördlinger geht. Doch auch für den Gegner ist die Partie immens wichtig: Die Oberallgäuer stecken ihrerseits mit nur elf Punkten aus 16 Partien tief im Abstiegskampf, aktuell stehen nur Grünwald und Rain schlechter da, beide haben jedoch zwei Spiele weniger absolviert. Fünf Zähler fehlen Sonthofen auf das rettende Ufer, das spielt für TSV-Coach Kerscher aber keine Rolle: „Wichtig ist, dass wir uns nicht von der Tabelle täuschen lassen. Sonthofen hat gegen Memmingen ein hervorragendes Spiel gezeigt und unglücklich verloren. In dieser Liga gibt es für uns keine leichten Aufgaben.“

    Zuletzt geriet Sonthofen bei Deisenhofen mit 4:0 unter die Räder, aus den letzten fünf Ligabegegnungen holten sie ebenso wie der TSV Nördlingen einen Sieg und ein Unentschieden. „Wir müssen das Spiel wieder hochkonzentriert angehen. Sonthofen ist enorm stark im Umschaltspiel und mit ihren schnellen Außen immer wieder gefährlich“, so der Übungsleiter. Die größte Torgefahr geht bislang von Neuzugang Fabian Lutz aus, der auf vier Saisontore kommt, eins davon erzielte er im Hinspiel. Der 37-jährige Spielertrainer Andreas Hindelang, Toptorjäger im Vorjahr, hat dreimal eingenetzt. Geheimnisse dürfte es zwischen den beiden Teams sowieso nicht geben, immerhin kommt es am Samstag bereits zum dritten Kräftemessen der Kontrahenten in dieser Spielzeit, Simon Gruber traf in beiden Begegnungen für den TSV.

    Fußball: TSV Nördlingen trat schon zwei Mal in der Saison gegen Sonthofen an

    Nur gut zwei Wochen nach dem 2:2 zum Ligaauftakt duellierte man sich im Totopokal erneut bei den Allgäuern, hier setzte sich der TSV Nördlingen mit 3:1 durch. Letzteres Ergebnis spielt für Daniel Kerscher bei der Vorbereitung auf die Partie jedoch keine Rolle: „Sowohl wir als auch Sonthofen hatten im Pokal einige Änderungen in der Startaufstellung. Dieses Spiel kann nicht als Referenz hergezogen werden.“ Entscheidend für die Rieser könnte der Heimvorteil sein, denn auf fremdem Terrain tut sich Sonthofen im zweiten Bayernliga-Jahr nach dem Aufstieg äußerst schwer: Von den neun Auswärtsfahrten brachten sie magere drei Pünktchen mit nach Hause.  Im zweiten Heimspiel in Folge muss Daniel Kerscher aber auf einen weiteren erfahrenen Akteur verzichten, neben den langzeitverletzten Daniel Martin und Jens Schüller fällt Julian Brandt mit einer Zerrung aus dem Schalding-Spiel aus. Unklar ist hingegen noch die Einsatzfähigkeit von Nico Schmidt, der sich am Mittwoch im Training verletzt hat. Die Entscheidung darüber wird laut Kerscher nach dem Abschlussspiel gefällt.

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