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Fußball: Personalsorgen beim TSV Nördlingen II

Fußball

Personalsorgen beim TSV Nördlingen II

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    Der elfte Spieltag der Fußball-Bezirksliga Nord wird am heutigen Abend (19 Uhr, Stauferparkstadion Donauwörth) mit dem Landkreis-Derby SV Wörnitzstein-Berg – TSV Nördlingen II eröffnet.

    Der SVW/B stieg in die Bezirksliga auf, weil er die abgebrochene Saison 2019/2021 als Erster der Kreisliga Nord beendete. Für die Gastgeber ist es eine Saison, in der es vor allem darum geht, in einer neuen Liga zu bestehen. „Das schaffen wir auch“, sagte Trainer Taglieber vor der Saison, der die mannschaftliche Geschlossenheit seines Teams lobt. Seit vier Jahren ist er Trainer im Donauwörther Stadtteil, hat einen bitteren Abstieg in der Relegation 2018 miterlebt. „Seitdem sind wir gemeinsam gewachsen“, sagt Taglieber. Wer auf die Wörnitzsteiner Transfers schaut, dem fällt es leicht, das zu glauben: Nur Torjäger Maximilian Biesalski hat das Team verlassen, ihn zog sein Beruf nach München. Neu dabei sind Julian Schmidbaur und Nicolas Steidle (zuletzt SpVgg Altisheim/Leitheim). „Zwei, die uns sofort helfen“, sagt Taglieber.

    Er freue sich auf die Bezirksliga und will dort bleiben. Der Wunsch des 44-Jährigen, der aus Hainsfarth stammt und in Mönchsdeggingen wohnt, scheint realistisch zu sein, denn mit einem Spiel weniger liegen die Gastgeber mit 16 Punkten auf Platz sechs und vier Punkte vor dem TSV. Zehn der 16 Zähler stammen aus den Heimspielen bei einer Torbilanz von 8:0. Torwart Martin Müller (28), einer der ganz wenigen SVW-Spieler, der auch schon beim TSV spielte, hat also im heimischen Stauferpark noch kein einziges Gegentor kassiert. Die erzielten zehn Tore verteilen sich auf vier Spieler, wobei die meisten davon Alexander Musaeus (4) und Daniel Habersatter (3) erzielt haben. „Das Derby kommt für uns nach zwei Niederlagen in einer kritischen Phase. Wir sind aktuell nicht torgefährlich genug und bekommen nach wie vor zu einfache Gegentore.“

    Daher wurde das Thema in der laufenden Trainingswoche auf den eigenen sicheren Ballbesitz mit überlegtem und herausgespieltem Abschluss abgestimmt. Der SV Wörnitzstein-Berg hat nicht nur zu Hause noch kein Gegentor kassiert, sondern insgesamt bisher nur 10 Gegentore zugelassen, was die Aufgabe gewiss nicht leichter macht“, sagt TSV-Trainer Andreas Schröter. Personell hat sich die Lage drastisch verschärft, denn Michael Göttler hat sich bei der 1:2-Niederlage gegen den SC Altenmünster mit einem Innenbandriss und einem Außenmeniskusschaden eine schwere Knieverletzung zugezogen. Zudem werden verletzungsbedingt Co-Trainer Andi Kaiser, Tim Seitz und Endrit Imeri sowie Mario Taglieber ausfallen, wobei letzterer inzwischen das Lauftraining zumindest wieder aufnehmen konnte. Wegen urlaubs-/arbeits-/krankheitsbedingter Abwesenheit können Julian Eichhorn, Laurin Kraus, Fabian Lechler und Ange Konan nicht eingesetzt werden. Spielpraxis werden dafür aller Voraussicht nach Simon Lösch, Genrich Morasch und Jonas Sandmeyer bekommen. (jais)

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