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Fußball
22.05.2024

Hans-Joachim Golder beim SC Aufkirchen: Der Retter aus dem Ries?

Hans-Joachim Golder, hier noch in seiner Zeit als Maihinger Trainer, könnte mit dem SC Aufkirchen der Verbleib in der Landesliga Südwest gelingen.
Foto: Wilhelm Baudrexl (Archivbild)

Der Alerheimer Trainer hat den Landesligisten in höchster Not übernommen, die Relegation soll die Rettung bringen. Was Bratwurst und Leberkäs damit zu tun haben.

Sie sind in der Winterpause zum SC Aufkirchen gekommen, der mit 19 Punkten auf dem letzten Platz der Landesliga Südwest lag, acht Punkte weg vom Nichtabstiegsplatz. Was hat Sie an dieser Aufgabe gereizt?

Hans-Joachim Golder: Wenn man eine Landesliga-Mannschaft trainieren kann, ist das ein großes Privileg, und der Verein und die Trainingsumgebung haben mir auch zugesagt. Und was man dazu sagen muss: Bei den Auswärtsspielen bin ich in Alerheim immer in den Bus eingestiegen, weil es immer in den Augsburger, Aichacher und Friedberger Raum ging. Da konnte ich dann auf der Heimfahrt auch ein Bierle trinken.

Dieser Trainerjob im Frankenland ist Ihr erster auf Landesliganiveau. Gab es viel Neues, an das Sie sich gewöhnen mussten?

Hans-Joachim Golder: Die Landesligaspieler stehen auch nicht anders in der Dusche als die Maihinger, die sind genauso durchtrainiert. Von dem her gibt es keinen Unterschied. Das Spiel ist auch kein anderes als in den anderen Spielklassen, aber natürlich haben mir meine eigenen Erfahrungen als Landesligaspieler geholfen. Es ist ein schöner Vorteil, dass bei den Spielern die fußballerische Grundausbildung sehr gut ist und man ein super Niveau zur Verfügung hat.

Was für eine Mannschaft haben Sie am Hesselberg vorgefunden? Kannten Sie schon Spieler?

Hans-Joachim Golder: Ja, den Holzmann habe ich schon gekannt, und sieben Spieler haben schon in Nördlingen gespielt. Von daher waren mir die Namen bekannt, aber die Spieler selbst noch nicht. Das waren Daniel Holzmann, Jonas Buckley, Stefan Herzog, Oscar Ladenburger, Jonas Sauter, Tim Weigl und Vitus Reichert. 

Wie sind Sie aufgenommen worden?

Hans-Joachim Golder: Ich bin super aufgenommen worden und habe von Anfang an gemerkt, dass die Spieler und der Verein mit mir unbedingt die Klasse halten wollen. Die Sportheimabende und die Auswärtsfahrten waren legendär!

Was waren Ihre ersten Maßnahmen, um die Wende einzuleiten?

Hans-Joachim Golder: Zuerst habe ich Rieser Bauernbratwürste eingeführt, anstatt der fränkischen Bratwürste, und einen Leberkäs vom Hans Golder, der macht den Besten (Vater des Trainers, Anm. d. Red.). Dann war es mir wichtig, dass die Jungs Spaß am Fußball haben und keine Angst, dass sie Fehler machen. Daher haben wir viele Spielformen im Training ausprobiert und versucht, neben dem Platz eine verschworene Einheit zu werden, die eine gute Kameradschaft pflegt.

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Was würden Sie sagen, waren die Schlüsselspiele oder -momente auf dem Weg zum Relegationsplatz?

Hans-Joachim Golder: Wir hatten ein sehr schweres Auftaktprogramm mit Schwabmünchen und Unterhaching, da haben wir jeweils einen Punkt geholt. Die ersten Punktgewinne haben uns gezeigt, dass wir mithalten können, und das hat uns Mut gemacht. Natürlich haben wir in der Kabine richtig schöne Malle-Fetenhits eingelegt, das gehört auch dazu, und die SC-Aufkirchen-Playlist. Nach dem Bobingen-Spiel am Ostersamstag sind außerdem alle mit dem Bus zu mir gekommen, waren bei mir zu Hause und alle haben einen Osterschinken bekommen. Die Woche darauf haben wir dann den ersten Sieg in Kaufering eingefahren.

Ihre Mannschaft steht jetzt nach Ende der regulären Saison auf Rang 16 mit 39 Punkten und hat die Rettung im Visier. Wie ist die Stimmung vor den entscheidenden Relegationsspielen?

Hans-Joachim Golder: Die Stimmung ist super. Wir sind top motiviert und sehen die Relegation als unsere große Chance. Es war von Anfang an klar, dass wir uns nur in der Relegation oder auf Platz 14 in der Klasse halten können. Wir gehen mit viel Enthusiasmus in die Spiele.

An diesem Donnerstag geht es um 18.30 Uhr zum ASV Zirndorf, das Rückspiel ist schon am Sonntag um 16 Uhr in Aufkirchen. Was werden das für Spiele?

Hans-Joachim Golder: Jedes Spiel ist für mich wie ein Endspiel. Wir werden natürlich jetzt im ersten Auswärtsspiel versuchen, hinten die Null zu halten, und dann versuchen, dass wir einen Punktgewinn mit nach Aufkirchen bringen. Zirndorf war der Gegner von Aufkirchen in der letzten Bezirksligarunde, die Spieler von Aufkirchen kennen Zirndorf noch besser als ich. Wir dürfen die nicht unterschätzen, auch wenn sie bis jetzt eine Klasse niedriger spielen.

Wie groß wird die Party in Aufkirchen, wenn es mit dem Klassenerhalt funktioniert?

Hans-Joachim Golder: Sollten wir den Klassenerhalt schaffen, wird wohl das Nördlinger Festzelt in Aufkirchen aufgebaut werden (lacht). Natürlich bin ich in der Verantwortung als Trainer, und meine eigenen Feiererfahrungen werde ich mit vollem Einsatz einbringen. Falls wir die Klasse halten, wird ein Ochse gegrillt in Aufkirchen.

Ihr Engagement beim SCA war von Anfang an nur bis Ende der Saison ausgelegt, weil Sie vor einem längeren Auslandsurlaub stehen. Bleibt es dabei, und wo wird es für Sie hingehen?

Hans-Joachim Golder: Ich warte eigentlich schon täglich auf einen Anruf von der Säbener Straße (lacht). Aber da kann es nur noch am Finanziellen scheitern, bei dem, was ich fordere. Für andere Vereine stehe ich bis zur Winterpause nicht zur Verfügung. Ich werde in sechs bis sieben verschiedene Länder gehen, darunter ist auch der Westen der USA. San Francisco sehen, die Route Nr. 1 entlang der Küste fahren, Nationalparks anschauen, und vielleicht gehe ich anschließend noch aufs Schiff und mache Fitnesstrainer.

Zur Person: Hans-Joachim Golder (47) lief als Spieler für seinen Heimatverein SG Alerheim, BC Huisheim und TSV Nördlingen auf und war später Trainer in Huisheim und Grosselfingen. Vergangene Saison coachte er die erste Mannschaft des FC Maihingen in der Bezirksliga. Hauptberuflich ist Golder Lebensmittelkontrolleur beim Landratsamt Donau-Ries.

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