TSV Möttingen – FC Lauingen 6:1 (3:0). – Das war ein richtiger Möttinger Paukenschlag. Lauingen schlug die Wiedemann-Schützlinge mit ihrem höchsten Bezirksligaerfolg. Dabei stand es nach vier Minuten schon 2:0, nachdem zunächst Michael Wiedemann nach Vorarbeit von Schmid sowie Hagel und dann Max Hagel selbst traf. Dann köpfte Schmid nur gegen die Torlatte und Lauingens Jaud scheiterte frei an Christoph Husel. Danach war wieder die an diesem Tag überragende Heimelf am Zuge und nachdem Schmid knapp vorbei schoss, klärte ein Gast bei einem Hagel-Schuss nur hinter der Linie: 3:0. Dann köpfte Wittke ans Außennetz und Wunder schoss knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite gab es einen zweifelhaften Strafstoß, wobei allerdings Jaud an Husel scheiterte. In der Folge setzte sich noch einmal Wittke schön durch, doch Wunder vergab leichtfertig dessen Rückpass.
Nach dem Wechsel scheiterte Jaud wieder an Husel, bevor sich Schmid klasse außen durchsetzte und Max Hagel den Rückpass zum 4:0 in den Winkel setzte. Dagegen schoss der eingewechselte Stefan Husel aus fünf Metern eine erneut starke Wittke-Vorarbeit übers Tor. Schließlich war Lars Jaud nach Traumpass von Gallmüller doch erfolgreich, wenngleich nur zum Gästehrentreffer. Doch vom Anspiel weg erhöhte Raphael Schmid auf 5:1 (67.) und schließlich köpfte Stefan Husel nach Wittke-Ecke zum Endstand ein. (pm)
Möttingen C. Husel, N. Bissinger (60. Marcel Rathke), M. Schmidt (73. Matthias Rathke), D. Schäble, D. Maier, S. Kerscher, M. Hagel, M. Wiedenmann (62. St. Husel), T. Wittke, P. Wunder, R. Schmid – Gelbrot P. Wunder (87.) – Tore 1:0 (3.) Wiedemann, 2:0 (5.) Hagel, 3:0 (23.) Hagel, 4:0 (53.) Hagel, 4:1 (66.) Jaud, 5:1 (67.) Schmid, 6:1 (75.) St. Husel. – Zuschauer 100.
TSV Neusäß – TSV Wemding 2:1 (1:0). – Fünfmal hatte Neusäß im neuen Jahr nicht mehr gewonnen, gegen Schlusslicht Wemding reichte es dann zum ersten Sieg nach der Winterpause. Der fiel äußerst knapp aus, wobei sich die Heimelf vor Zuschauerminuskulisse das Leben selbst schwer machte. Was die Gastgeber dabei an sogenannten hundertprozentigen Möglichkeiten vergaben, das war keine rühmliche Leistung. Trotzdem fielen nach dem Schlusspfiff des lange souveränen Marcel Riedl (Neuburg) Verantwortliche, Spieler und Fans jede Menge Steine vom Herzen.
Einen Vorwurf wollte der Coach seinen Schützlingen deshalb nicht machen. Von Beginn an war zu sehen, dass sich das wieder stark ersatzgeschwächte Team für die letzten schwachen Leistungen rehabilitieren wollte. Trotzdem dauerte es bis zur 40. Minute, bis die Gastgeber jubeln durften. Nach einem Eckball wurde der Kopfball von Valentin Walter noch von der vielbeinigen Wemdinger Hintermannschaft abgewehrt, doch im Nachsetzen bugsierte Kapitän Philipp Scherer die Kugel zum 1:0 ins Netz. Unter den Augen des künftigen Neusässer Trainers Helmut Riedl verhinderte zunächst der herausragende Wemdinger Tormann Sabahudin Cama weitere Gegentreffer. Doch dadurch fassten die Gäste neuen Mut und kamen durch Sinan Kulac sogar zum Ausgleich (55.). Nach dieser kleinen Schwächephase kam durch die Einwechslung von Marcel Burda bei den Platzherren wieder Leben ins Spiel. Doch Burda selbst, aber auch Müller und Cosar ließen dicke Einschussmöglichkeiten liegen. Auch Christian Wink scheiterte, allein auf das Gästetor zulaufend, an Cama. Im Nachsetzen hämmerte Burda schließlich die Kugel zum Sieg in den Kasten (69.). Nur ein mal kamen die Rieser noch vor das Neusässer Tor. Keeper Wiesmiller ließ sich nicht mehr bezwingen. (LN)
Wemding Cama, Kaufmann (88. Shadi), Gerstmeier, Ko. Reicherzer, dia Candia, Gülle, Ke. Reicherzer, Morena, Fensterer, Riedel (73. Melbig), Kulac – Tore 1:0 Ph. Scherer (40.), 1:1 Kulac (55.), 2:1 Burda (69.). – Zuschauer 75.