Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Erfolgreiche Ju-Jutsu-Gürtelprüfungen in Nördlingen 2024

Ju-Jutsu

Ju-Jutsu-Prüflinge zeigen in Nördlingen ihre Fähigkeiten

    • |
    • |
    Die Prüflinge der Jugend zusammen mit dem Nördlinger Heimtrainer Christian Bold (links) und dem externen Zweitprüfer Juri Hatzenbühler aus Dillingen.
    Die Prüflinge der Jugend zusammen mit dem Nördlinger Heimtrainer Christian Bold (links) und dem externen Zweitprüfer Juri Hatzenbühler aus Dillingen. Foto: Tamara Eckmeier

    Zum Abschluss des Jahres 2024 hat bei der Ju-Jutsu-Abteilung des TSV Nördlingen nochmals eine Gürtelprüfung stattgefunden. Neben der Kindergürtelprüfung gab es zusätzlich eine Prüfung für die Jugendlichen zu den höheren Gürtelfarben. Dabei trug die intensive Vorbereitung der jungen Kämpferinnen und Kämpfer Früchte.

    Im Ju-Jutsu beginnt jeder Sportler mit dem weißen Gürtel, dem 6. Kyu (Schülergrad). Im Laufe der Jahre und der Erweiterung des individuellen Technikrepertoires können die Trainingsteilnehmer über Prüfungen neue Gürtelfarben erlangen. Die Gürtelfarben gehen von Weiß über Orange, Grün und Blau nach Braun, bevor dann der erste Schwarzgurt (Dan) folgt. Für Kinder gibt es noch Zwischenprüfungen, damit die jungen Nachwuchsathleten langsam an die Prüfungssituation herangeführt werden.

    Ju-Jutsu beim TSV Nördlingen: So funktioniert eine Gürtelprüfung

    Das Prüfungsprogramm ist in verschiedene Teilbereiche aufgegliedert. Meist startet die Prüfung mit den sogenannten Bewegungsformen. Diese sind wichtig, um Verletzungen auch auf der Straße vorzubeugen. Zum Beispiel lernen die Ju-Jutsuka zu Beginn den Sturz seitwärts, der benötigt wird, wenn man als Partner bei Wurftechniken fungiert. Weiter geht es mit der Rolle vorwärts und rückwärts.

    Ein weiteres Prüfungsfach sind die Wurf-, Hebel- und später auch Nervendrucktechniken. Diese werden schon ab dem ersten Gürtel in einem ganzheitlichen Bewegungsablauf abgefragt. Hier wird der Anwärter zuerst mit einer Technik angegriffen, muss diese parieren und dann die gefragte Prüfungstechnik vorzeigen. Abgeschlossen werden Techniken mit einer Sicherungs- oder Abschlusstechnik, die dazu dient, sich selbst aus der Gefahrensituation zu entfernen.

    Die Teilnehmer der Kindergürtelprüfung mit den Heimtrainern Christian Bold (hinten rechts) und Tobias Bruckmeier (hinten links).
    Die Teilnehmer der Kindergürtelprüfung mit den Heimtrainern Christian Bold (hinten rechts) und Tobias Bruckmeier (hinten links). Foto: Tamara Eckmeier

    Am Ende jeder Prüfung werden die erlernten Techniken stets auch in der Anwendung abgefragt. Bei den Jüngsten ist dies meist eine Eins-gegen-Eins-Situation ohne harte Kontakttreffer. Für die höheren Gürtelgrade werden meist schon mehr Techniken gefordert und diese auch auf Pratzen ausgeführt, um die Ausführung auch realitätsgetreu umsetzen zu können.

    Alle Prüfungsteilnehmer bestehen den Test zum Jahresende

    Bei den jüngsten Prüfungen der Nördlinger Ju-Jutsuka wurden am 13. Dezember zunächst die Jugendlichen auf die Probe gestellt. Vom gelben bis zum braunen Gürtel wurden alle Farben geprüft. Am 19. Dezember fand die Gürtelprüfung für die Teilnehmenden des Kindertrainings statt. Hier handelte es sich um die erste Prüfung für den weißen Gürtel mit einer gelben Spitze.

    Für die höheren Gürtelfarben war als Zweitprüfer Juri Hatzenbühler aus Dillingen zu Gast. Dies ist grundsätzlich vorgeschrieben, um die Objektivität bei den Prüfungsergebnissen zu gewährleisten. Der ehemalige Leistungssportler und World Games Athlet aus Dillingen äußerte sich sehr positiv über die gezeigte Leistung der Nördlinger Kämpferinnen und Kämpfer. Insgesamt 17 Prüflinge des TSV stellten sich der Herausforderung und konnten am Ende stolz ihre neuen Gürtel umschnallen. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden