In Roth in Mittelfranken hat bereits zum 40. Mal der größte Triathlon der Welt stattgefunden, seit 2002 unter dem Namen „Challenge Roth“ bekannt. Mit 3400 Einzelstartern und 1950 Staffeln aus über 60 Nationen der Welt wurde dieser Triathlon bereits sechsmal zu Deutschlands „Rennen des Jahres“ gewählt. Der ganze Landkreis Roth ist schon Wochen im Voraus im Ausnahmezustand, was die rund 260.000 Zuschauerinnen und Zuschauer an der Schwimm-, Rad- und Laufstrecke unter Beweis stellten. Sie sahen neben vielen anderen Startern auch einige Teilnehmer aus dem Ries.
Ab 6.30 Uhr mussten die Schwimmer der ersten Gruppe im Main-Donau-Kanal die 3,8 Kilometer zurücklegen. Bei leichtem Regen folgten die Staffeln als letzte um 9.30 Uhr. Bei anhaltendem Regen wurde dann auf die Radstrecke von insgesamt 180 Kilometern Länge gewechselt. An den Steigungen entlang der Strecke standen die Zuschauer so eng an der Strecke, dass ein Überholen nicht möglich war. Als Abschluss des Triathlons musste noch ein kompletter Marathon mit 42,195 Kilometern gelaufen werden.
Rieser Starter bei der Challenge Roth: Lea Büsch wird 17. in der AK 25
Nachdem der Deutsche Patrick Lange, Sieger von 2021 und mehrfacher Ironman-Sieger auf Hawaii, durch einen Schlag auf die Brust während des Schwimmens nach 20 Kilometern auf dem Fahrrad aufgeben musste, war der Weg frei für den Dänen Magnus Ditlev, der seinen Hattrick perfekt machte mit einer Gesamtzeit von 7:23:24 Stunden. Anne Haug aus Deutschland gelang der Sieg in neuer Weltrekordzeit von 8:02:38 Stunden.
„The Home of Triathlon“ wollten auch mehrere Rieser Starter miterleben. Als Einzelstarter vom TSV Oettingen war Timo Schmitz dabei, der das Ziel im extra dafür aufgebauten Stadion nach 8:36:40 Stunden (23. AK 30) erreichte. Sascha Kosiurak überquerte die Ziellinie nach 10:30:30 Stunden (81. AK 50); Lea Büsch in hervorragenden 10:56:27 Stunden (17. AK 25). In einer Rieser Staffel starteten Stefan Lutz (Schwimmen), Andreas Gäßler (Radfahren) und Hans Niederhuber (Laufen), die nach 11:12:20 Stunden gemeinsam im Stadion die Ziellinie überquerten. Eine weitere Staffel brachte die Nördlingerin Dorothea Gaudernack als Marathonläuferin gut ins Ziel. Weitere Ergebnisse unter https://datev-challenge-roth.r.mikatiming.com/2024. (AZ)
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