Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bogenschießen: Bogenschützen in Lehmingen treffen bei Tag und bei Nacht

Bogenschießen

Bogenschützen in Lehmingen treffen bei Tag und bei Nacht

    • |
    Knapp 50 Bogenschützinnen und Bogenschützen, darunter 15 Kinder und Jugendliche, haben am Kirchweihturnier 2023 des SV Lehmingen-Dornstadt teilgenommen.
    Knapp 50 Bogenschützinnen und Bogenschützen, darunter 15 Kinder und Jugendliche, haben am Kirchweihturnier 2023 des SV Lehmingen-Dornstadt teilgenommen. Foto: Manuel Obel

    Ende September hat die Kirchweih im Sportheim in Lehmingen wieder stattgefunden. Bei gutem Wetter lockte das dritte Kirchweihturnier der Bogenschützen nahezu 50 Sportler aus ganz Süddeutschland nach Lehmingen. Der besondere Gruß des Vorsitzenden Manuel Obel galt dabei den 15 Kindern und Jugendlichen. Geschossen wurde eine „kleine Fita“ mit Blank-, Recurve und Compoundbögen auf unterschiedliche Entfernungen. Die Siegerehrung mit Medaillen für die Einzelschützen und Pokale für die Mannschaften fand gegen 18 Uhr direkt im Anschluss statt. 

    Mit Einbruch der Dunkelheit stand der Höhepunkt des Tages an – das Turnier „Nerves of Steel“, das von Manuel Obel und Gerhard Hertle akribisch geplant worden war. Hierbei handelt es sich um eine Wettkampfform des Bogensports aus den Niederlanden, bei der die Sportler mit dem Pfeil in ein immer weiter verjüngtes Loch auf einer Eisenplatte treffen müssen. In Lehmingen stellten sich 28 Schützeninnen und Schützen dieser Herausforderung, darunter das 19-jährige Nachwuchstalent Franziska Göppel, die bereits Weltmeisterin und mehrfache Deutsche Meisterin ist. 

    Das "Nerves of Steel"-Turnier nach Einbruch der Nacht war der Höhepunkt des Tages.
    Das "Nerves of Steel"-Turnier nach Einbruch der Nacht war der Höhepunkt des Tages. Foto: Manuel Obel

    Beim Schuss auf das Vier-Zentimeter-Loch steht der Sieger fest

    Die Teilnehmer mussten aus 18 Metern Entfernung zunächst auf ein 12-, 10-, 8-, 6-, 4- und letztlich zwei Zentimeter großes Loch zielen. Jeder Schütze hatte pro Durchgang nur einen Versuch und so waren sprichwörtlich Nerven aus Stahl gefragt, um nicht vorschnell aus dem Wettbewerb auszuscheiden. Bei mystischer Atmosphäre führten der Sensenmann und der Wikinger die Gladiatoren (Bogenschützen) in die Arena. Selbst die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer hielten den Atem an, als die Schützen mit ruhiger Hand und voller Konzentration einen Schuss nach dem anderen abgaben. 

    Letztendlich erwies sich im Finale auf vier Zentimeter Markus Hahnenkamm aus Wassertrüdingen als am treffsichersten und entschied somit den Wettbewerb für sich. Somit wurde Hahnenkamm „King of Archery“ und mit Pokal und dem Hauptpreis, einem Spanferkel, geehrt, das Bürgermeister Thomas Heydecker spendierte. Am Ende stand fest, dass der spannende Wettkampf auch im nächsten Jahr wieder stattfinden muss. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden