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Basketball: Für die TSV-Basketballer geht es um den Aufstieg

Basketball

Für die TSV-Basketballer geht es um den Aufstieg

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    Auf Center Josef Eichler (am Ball) wird sich Trainer Imreh dieses Jahr in den Play-offs verlassen können – im Vorjahr fiel der Kapitän zum Saisonhöhepunkt verletzt aus.
    Auf Center Josef Eichler (am Ball) wird sich Trainer Imreh dieses Jahr in den Play-offs verlassen können – im Vorjahr fiel der Kapitän zum Saisonhöhepunkt verletzt aus. Foto: Jochen Aumann (Archivbild)

    Auf dieses Spiel haben die Regionalliga-Basketballer des TSV die ganze Saison hingearbeitet und hingefiebert: Das erste Spiel der Play-offs, in denen es um den Aufstieg in die nächsthöhere Liga geht, steht an diesem Freitagabend um 20 Uhr in der Hermann-Keßler-Halle in Nördlingen an. Nach einer herausragenden regulären Spielzeit erkämpften sich die TSVler mit zehn Siegen aus 14 Spielen Tabellenplatz zwei und würden daher, im Falle eines Entscheidungsspiels, dieses in eigener Halle bestreiten dürfen. Gespielt wird eine Best-of-Three-Serie gegen den Tabellendritten der Nordgruppe, Culture City Weimar/Jena II – der sich selbst in der Außenseiterrolle gegen die Rieser sieht.

    Die Mannschaft von Trainer Farsin Hamzei konnte sich mit acht Siegen aus zwölf Spielen die Teilnahme an der Endrunde in einer hart umkämpften und spannenden Nordstaffel sichern. Der Kader des jungen Teams besteht zu einem großen Teil aus vielversprechenden, hochtalentierten Nachwuchsspielern, die im Jugendprogramm von Jena, inklusive Nachwuchsbundesligen, hervorragend ausgebildet wurden und nun auch Verantwortung im Herrenbereich übernehmen sollen. Ergänzt werden diese durch einige erfahrene Akteure, die dem Team schon seit einigen Saisons erhalten blieben. 

    Nördlingen gegen Weimar/Jena II: Auf diese Spieler kommt es an

    Herausragender Spieler bei Culture City ist Guard Vydal Bradford, der seine Mannschaft im Angriff anführt und mit 22 Punkten pro Partie gefährlichster Scorer der jungen Truppe ist. Der 1,96 Meter große US-Amerikaner ist variabel einsetzbar, kann sowohl gute Würfe für sich selbst kreieren als auch seine Mitspieler mit Assists beliefern, und ist in seiner zweiten Saison bei Weimar mittlerweile fester Bestandteil der Mannschaft. Ihn müssen die TSVler besonders im Auge behalten, aber bei den talentierten und vielseitigen Thüringern darf man keinem Spieler Platz geben, denn alle haben das Können und das Selbstvertrauen zu punkten. 

    Nördlingens Basketball-Herren (im Bild in Weiß: Daniele Minguillon, im Spiel gegen Treuchtlingen) gehen als Favorit ins Play-off-Viertelfinale gegen Weimar/Jena II.
    Nördlingens Basketball-Herren (im Bild in Weiß: Daniele Minguillon, im Spiel gegen Treuchtlingen) gehen als Favorit ins Play-off-Viertelfinale gegen Weimar/Jena II. Foto: Jochen Aumann

    Gäste-Trainer Hamzei hat dem TSV im Vorfeld aufgrund der beeindruckenden Siegesserie der Nördlinger zum Ende der Saison die Favoritenrolle zugeschrieben. Für die Nördlinger gilt es, dieser Erwartungshaltung gerecht zu werden und den Heimvorteil für sich zu nutzen. Die Mannschaft von Trainer Ajtony Imreh tritt dabei leicht verändert auf, statt dem Scharfschützen Scottie Stone läuft Danny Bodine auf, was dem Spiel der Rieser eine andere Note verpassen wird. In Trainings und Testspielen bewies der Neuzugang allerdings bereits, dass er die Zuschauerinnen und Zuschauer mit spektakulären Blocks und Dunkings beeindrucken kann. 

    Nördlinger Halle soll so voll werden wie in den Basketball-Glanzzeiten

    Zusätzlich kann sich Imreh auf seine Leistungsträger verlassen, insbesondere das Center-Duo Eichler und Seeberger, das eine überragende Saison spielt. Doch der Erfolg wurde erreicht, weil jeder im TSV-Kader sich weiterentwickelt hat und in neue Aufgaben hineingewachsen ist, wie der Ungar betont. 

    Die Nördlinger sind heiß auf ein besonderes Spiel vor besonderer Kulisse. Die Hermann-Keßler-Halle soll so voll und so laut wie einst zu Nördlinger Glanzzeiten werden. Zusätzlich wird die Tanzgarde Herblingen/Hochaltingen für Stimmung sorgen. Tip-off ist am Freitag um 20 Uhr in der Hermann-Keßler-Halle in Nördlingen. 

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