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Basketball: Einmal noch Pflicht, dann folgt die Kür für Nördlingens Basketballer

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Einmal noch Pflicht, dann folgt die Kür für Nördlingens Basketballer

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    "Auf geht's", so könnte man diese Geste von Nördlingens Scottie Stone deuten. Einmal noch müssen er und sein Team in der Hauptrunde ran, bevor die Play-offs starten.
    "Auf geht's", so könnte man diese Geste von Nördlingens Scottie Stone deuten. Einmal noch müssen er und sein Team in der Hauptrunde ran, bevor die Play-offs starten. Foto: Jochen Aumann

    Die Regionalliga-Basketballer des TSV Nördlingen reiten weiter auf der Erfolgswelle, wie das Team von Trainer Ajtony Imreh mit dem 107:71-Derbysieg gegen Treuchtlingen am vergangenen Wochenende eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Gleichzeitig sicherten sich die Rieser damit Tabellenplatz zwei bereits vor dem letzten Spiel der regulären Runde und haben dadurch das Heimrecht in den Play-offs. So kann der TSV im Duell gegen den Tabellennachbarn aus Ansbach an diesem Samstag zwar nichts mehr verlieren, das Aufeinandertreffen ist dennoch enorm wichtig für die junge Mannschaft. 

    Für die Nördlinger ist es die Generalprobe vor der Aufstiegsrunde, mit einem Erfolg wäre man seit nunmehr zehn Spielen ungeschlagen und könnte mit noch breiterer Brust in die Serie gehen. Doch mit Ansbach wartet noch einmal ein Spitzenteam auf die Nördlinger. Die Piranhas stehen mit acht Siegen aus dreizehn Spielen direkt hinter dem TSV auf Platz drei der Regionalliga Südost und haben sich so ebenfalls die Teilnahme an der Aufstiegsrunde gesichert. Die Mannschaft von Trainer Martin Ides präsentiert sich aktuell in glänzender Form und schickte am vergangenen Spieltag den Tabellenvierten Vilsbiburg mit 96:64 eindrucksvoll wieder nach Hause. 

    Ansbachs Feneberg und Kent werden dem TSV Nördlingen Druck machen

    Ganze 16 Dreierversuche fanden ihr Ziel, was die Treffsicherheit der Franken untermauert. Stärke der Ansbacher ist außerdem eine geschlossene und intensive Mannschaftsverteidigung, die ihre Gegner für jeden Korb hart arbeiten lässt und ligaweit die zweitwenigsten Punkte zulässt. Im Angriff sind sie recht ausgeglichen, vier Piranhas punkten im Schnitt zweistellig, dennoch sollte der TSV insbesondere den jungen Aufbauspieler Simon Feneberg, der mit 17 Zählern pro Partie Topscorer seiner Truppe ist, besonders im Auge behalten. Ein interessanter Spieler der Ansbacher ist zudem der US-Amerikaner Jackson Kent, der im Jahr 2018 noch Zweitliga-Meister mit den Nürnberger Falcons wurde, und nun 10,7 Punkte pro Partie für die Piranhas auflegt. Neben einem soliden Dreier verfügt der Zwei-Meter-Mann über ein gutes Auge und trifft kluge Entscheidungen. 

    Für die Gäste gilt es, die gesamte Ansbacher Mannschaft defensiv unter Druck zu setzen, um zu verhindern, dass diesen ein erneutes Offensivspektakel gelingt. Für ein solches würden die Rieser gerne selbst sorgen und haben dafür mit Eichler, Stone, Seeberger, Schwarzenberger oder Minguillon zahlreiche Spieler in den eigenen Reihen, die zuletzt für offensive Höhepunkte sorgten. Gerade die Variabilität im Angriff ist es, die den TSV so schwer ausrechenbar und dadurch nur schwer zu verteidigen macht. Es soll der nächste Derbysieg her, bevor es dann in eine spannende Endrunde geht. Das Imreh-Team setzt dabei auch auf die Unterstützung der eigenen Fans, die den gewohnt lauten Ansbachern in deren Halle Paroli bieten sollen. Tip-off ist am Samstag um 18 Uhr in der Weinberghalle in Ansbach.

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