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Basketball: Alles oder nichts für die Nördlinger Basketball-Herren

Basketball

Alles oder nichts für die Nördlinger Basketball-Herren

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    Bereit für ein Spektakel: Die Nördlinger Basketballer (im Bild: Center Robin Seeberger) wollen ihre überragende Saison am Sonntag noch nicht enden lassen.
    Bereit für ein Spektakel: Die Nördlinger Basketballer (im Bild: Center Robin Seeberger) wollen ihre überragende Saison am Sonntag noch nicht enden lassen. Foto: Jochen Aumann

    Man kann sich als Rieser Basketballfan kaum ein besseres Spiel vorstellen: Entscheidungsspiel im Kampf um das Halbfinale, zwei Teams auf Augenhöhe, und das in eigener Halle. Nachdem die Regionalliga-Herren des TSV Nördlingen am vergangenen Samstag dramatisch in der Verlängerung das zweite Spiel gegen Culture City Weimer/Jena II verloren haben, muss ein entscheidendes drittes Aufeinandertreffen ermitteln, wer in die nächste Play-off-Runde einziehen darf. 

    Beide Teams konnten jeweils ihr Heimspiel für sich entscheiden, und so zahlt sich der herausragende Lauf der TSVler in der regulären Saison aus. Dank diesem landete man am Ende auf Platz zwei und darf das Entscheidungsspiel gegen den Tabellendritten der Nordgruppe nun vor den eigenen Fans bestreiten, was bei rund 1100 Zuschauern wie im ersten Spiel durchaus den Unterschied machen kann. Für die Nördlinger gilt es, die richtigen Schlüsse aus den ersten beiden Duellen zu ziehen und die eigene Erfahrung zu nutzen, um das Weiterkommen zu sichern. 

    Basketball: Welchen Unterschied kann Bodine für Nördlingen machen?

    Beide Mannschaften zeigten sich im Lauf der Serie extrem ausgeglichen und variabel, dennoch gibt es auf beiden Seiten Schlüsselspieler, die am Sonntag den Unterschied machen könnten. Für den TSV überragte insbesondere Kapitän Josef Eichler, der seiner Rolle mehr als gerecht wurde und das Team in der Offensive trug. Mit seiner Präsenz unter dem Korb und einem sicheren Wurf steuerte er insgesamt 47 Punkte bei. Seine Truppe hatte defensiv allerdings Probleme gegen den Weimarer Leistungsträger Vydal Bradford, der das zweite Spiel mit seinen 31 Punkten beinahe im Alleingang entschied. Dem athletischen, treffsicheren Guard sollen diesmal weniger Freiräume geboten werden, sodass andere im jungen Thüringer Aufgebot die Verantwortung übernehmen müssen. 

    Nördlingens Trainer Ajtony Imreh möchte außerdem unnötige Ballverluste abstellen und durch Einsatz und Leidenschaft beim Kampf um die Rebounds wenig zweite Wurfchancen für den Gegner ermöglichen. Optimistisch kann die Rieser der zweite Auftritt von Neuzugang Bodine stimmen. Nach einem unauffälligen Debüt legte der US-Amerikaner am vergangenen Samstag 16 Punkte auf und rettete sein Team mit einem Zauberwurf in die Verlängerung. Selbstbewusst werden er und seine Teamkollegen am Sonntag daher in das dritte und letzte Duell starten und alles geben, um eine bisher so erfolgreiche Spielzeit mit dem Halbfinaleinzug zu belohnen. 

    Der Heimvorteil soll die Imreh-Männer ins Ziel tragen

    Blickt man auf die bisherige Serie, dürfte ein weiteres hoch spannendes und umkämpftes Spiel auf die Basketballbegeisterten im Ries warten. Die Imreh-Truppe braucht deren Unterstützung, um nach dem „Do or Die“-Spiel noch immer im Rennen um die Meisterschaft zu sein. Zusammen mit den Fladen-Piraten, die für das leibliche Wohl sorgen werden, bereitet sich die Nördlinger Hermann-Keßler-Halle auf einen weiteren unvergesslichen Basketballtag vor. Tip-off ist am Sonntag um 16 Uhr. 

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