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Autocross: Das Autocross-Rennen des ACCR Ziswingen kehrt zurück

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Das Autocross-Rennen des ACCR Ziswingen kehrt zurück

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    Es ist wieder Autocross im Südries: Am 20. August kehrt die Veranstaltung des ACCR Ziswingen zurück. Gefahren wird auf einem Acker zwischen Mönchsdeggingen und Hohenaltheim.
    Es ist wieder Autocross im Südries: Am 20. August kehrt die Veranstaltung des ACCR Ziswingen zurück. Gefahren wird auf einem Acker zwischen Mönchsdeggingen und Hohenaltheim. Foto: Bettina Gnugesser

    Die Vorfreude beim ACCR Ziswingen ist groß: Am Sonntag, 20. August, wird der Autocross-Club erstmals seit 2018 wieder sein Renn-Spektakel veranstalten. Mit 40 bis 50 Helferinnen und Helfern wollen die ACCR-ler wieder Motorsport auf dem Acker bieten. Dafür wird auf einen bereits bekannten Austragungsort zurückgegriffen. Ein früherer Bestandteil der Veranstaltung wird aber nicht zurückkehren.

    Die Corona-Jahre haben dem Vereinsleben geschadet – so auch dem Auto Cross Club Ries e. V. aus Ziswingen. "Corona hat reingehauen", bestätigt der Vorsitzende Stefan . Das Rennen, der Fixpunkt im ACCR-Jahreskalender, hat nicht stattfinden können. Schon 2019, vor Corona, gab es kein Rennen – damals wollte man eigentlich nur ein Jahr Pause machen. Jetzt, fünf Jahre nach der bisher letzten Auflage, wollen die Motorsportler die Veranstaltung wieder aufleben lassen. Dass man sie wieder ausrichtet, sei immer klar gewesen. "Das ist für uns der Höhepunkt im Jahr", sagt Clausner, ohne das Rennen sei der Club nicht derselbe: "Dann braucht man keinen ACC, wenn man kein Rennen macht."

    Helferschwund macht auch dem Autocross des ACCR Ziswingen zu schaffen

    Zwischen 800 und 1200 Zuschauerinnen und Zuschauer habe das Motorsportspektakel laut Clausner bisher immer angelockt, dazu zwischen 70 und 90 Starter, verteilt auf zwölf verschiedene Rennklassen. Für die Organisation brauche er zwischen 40 und 50 Helfer, als Streckenposten, am Ausschank, am Grill usw. Die Leute zusammenzubekommen ist für den Verein mit gut 100 Mitgliedern schwierig geworden, auch wenn die allgemeine Zustimmung für die Rückkehr der Rennveranstaltung im ACCR groß ist. "Wir haben auf der Generalversammlung gesagt: Wer sich auf der Helferliste einträgt, wird mehr oder weniger verpflichtet, einen Dienst zu machen", sagt Clausner. 

    Der Mangel an Helfern führt auch dazu, dass die Veranstaltung nur noch am Sonntag stattfindet. Das Bierzelt am Samstag mit abendlicher Fahrerparty entfällt, man wolle sich stattdessen auf das Sportliche konzentrieren, so der Vorsitzende. Die Zeiten, in denen am Freitag und am Samstag Bands im Bierzelt gespielt haben, seien sowieso lange vorbei, das habe sich mit der Zeit nicht mehr rentiert, sagt Clausner.

    Rennsport in zwölf Klassen auf dem Acker bei Merzingen

    Für Motorsportfreunde wird am 20. August einiges geboten sein. Als Austragungsort dient wieder das Feld zwischen Mönchsdeggingen und Hohenaltheim, nahe der Abzweigung nach Merzingen, auf dem auch 2017 gefahren wurde. Ab circa 10 Uhr werden die Rennen beginnen, von der Jugendklasse mit Tourenwagen und Crosskarts über die Tourenwagen ab 1400 Kubikzentimeter Hubraum bis zu den Autocross-Buggys und Spezialtourenwagen werden zwölf verschiedene Rennklassen angeboten. Die Nennung erfolgt erstmals online über die Internetseite des Vereins accr-ziswingen.de, was für die Organisatoren eine große Erleichterung darstellt. 

    "Die Vorfreude im Verein ist definitiv groß", sagt Stefan Clausner, auch wenn man nicht wisse, wie der Zuspruch für die Neuauflage am Ende aussehen wird. Nach fünf Jahren ohne die Veranstaltung könne es ein totaler Flop werden, oder aber gerade deshalb ein großer Erfolg – das lasse sich aktuell nicht einschätzen, so der Vorsitzende. Man hoffe auf rund 80 Starter und natürlich so viele Zuschauerinnen und Zuschauer wie in der Vergangenheit. 

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