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Alexander Kuhn: Durchbruch mit Bronze und Top 10 bei Deutschen Jugendmeisterschaften

Turnen

Alexander Kuhn erringt einen der größten Erfolge der KTV-Geschichte

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    Alexander Kuhn und Trainer Fabian Wolf sind nach dem erfolgreichen Mehrkampf überglücklich, auf dem dritten Platz gelandet zu sein.
    Alexander Kuhn und Trainer Fabian Wolf sind nach dem erfolgreichen Mehrkampf überglücklich, auf dem dritten Platz gelandet zu sein. Foto: Natalia Kuhn

    Alexander Kuhn, Turner beim KTV Ries, hat sich bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Bestform gezeigt und unter Deutschlands Elite ganz oben mitgeturnt. Platz drei und damit die Bronzemedaille erturnte er sich am Sprung und im Mehrkampf schaffte er mit Rang neun den Sprung unter die Top Ten. Damit hat er alle Erwartungen übertroffen.

    Zum ersten Mal überhaupt konnte sich Alexander Kuhn vom KTV Ries für die Deutschen Meisterschaften in seiner Altersklasse qualifizieren und belohnte sich schon mit diesem Erfolg für die trainingsreiche Vorbereitungszeit. Über drei Tage hinweg wurden in Biedenkopf (Hessen) die Meisterschaften der deutschen Jugend ausgetragen. Kuhn trat dabei bei den 17- bis 18-Jährigen an, wobei er noch zum jüngeren Jahrgang zählte, was seinen Erfolg umso bedeutender macht. Nächstes Jahr hat er damit nochmals die Chance, in dieser Altersklasse mitzuturnen.

    KTV-Mann Kuhn kann Leistung bei Deutschen Jugendmeisterschaften noch steigern

    Am Freitag ging es für das starke Teilnehmerfeld im ersten Kürdurchgang an alle sechs Geräte und der Grundstein wurde gelegt. Alexander Kuhn zeigte einen soliden Wettkampf und sicherte sich mit 68,65 Punkten einen respektablen Platz im Mittelfeld. Schon am Freitagabend fiel er mit seinen Leistungen am Sprung auf und turnte sich auf Finalkurs. Auch am Boden und dem Barren sicherte er sich mit Wertungen von 12,25 und 12,20 sehr gute Kampfrichterergebnisse, die durchaus für vordere Platzierungen ausreichten.

    Alexander Kuhn bei der Siegerehrung des Sprungfinales.
    Alexander Kuhn bei der Siegerehrung des Sprungfinales. Foto: Natalia Kuhn

    Den zweiten Kürdurchgang galt es am Samstag zu absolvieren, und Kuhn gelang eine deutliche Leistungssteigerung, die ihn in die Top Ten katapultierte. Mit 71,40 Punkten holte er im Mehrkampf knapp drei Punkte mehr als noch am Freitag und schob sich an vielen Turnern aus bekannteren Leistungszentren vorbei auf den neunten Platz. Auch am zweiten Wettkampftag gelangen ihm die besten Ergebnisse am Boden, Sprung und Barren. An Pauschenpferd, Ringe und Reck war ebenfalls eine Steigerung zum Freitag zu sehen, und so durfte sich Alexander Kuhn zu Recht über den sensationellen Auftakt bei seinen ersten nationalen Wettbewerben freuen.

    Rieser Turner kann Druck im Finale standhalten

    Genauso groß war die Freude bei Trainer und Betreuer Fabian Wolf. Denn nicht nur im Mehrkampf gab es ein Ergebnis zu feiern. Auch gelang den beiden der Einzug ins Finale der besten sechs Turner am Sprung, und das sogar als Wertungsbester. Dort ging es dann am Sonntag nochmals um alles, und Kuhn hielt dem Druck bravourös stand. Im Finale werden immer zwei Sprünge gezeigt, die dann gemittelt zur finalen Platzierung führen. Beide Sprünge ohne größere Abzüge brachten ihm 13,20 im Mittel ein und so durfte er direkt seinen ersten nationale Podestplatz feiern. Nur knapp, nämlich um 0,025 Punkte, reichte es nicht für Silber, aber die Freude über seine erste Medaille bei Deutschen Meisterschaften war riesig.

    Die gezeigten Leistungen und die Ergebnisse, mit denen Turner und Trainer von den Deutschen Meisterschaften heimkehrten, sind mehr als beeindruckend und mit einer der größten Erfolge in der langen Historie des KTV Ries.

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