– Mit zwei Heimspielen geht der SV Holzkirchen ins Osterwochenende, wobei er zunächst gegen die SpVgg Wiesenbach antritt. Nach vielen Jahren in der Bezirksliga scheint es für diese mit elf Punkten Rückstand auf den Relegationsrang heuer wieder einmal in Richtung Kreisliga zu gehen. Wenngleich der „unabsteigbare Ligadino“ zuletzt 3:0 gegen Ettenbeuren gewann, ist sein Abstieg diesmal nur noch rechnerisch vermeidbar. „Ich sehe die Stärken der SpVgg in der Offensive um Steffen Brenning und Martin Böck“, so SVH-Coach Stefan Fischer, der weiß, dass sein Team aber selbst gegen Schlechterplatzierte an seine Leistungsgrenze gehen muss, um zu gewinnen. „Wir wollen gut organisiert stehen und zielstrebig im Abschluss den Zuschauern wieder ein tolles Spiel bieten“, so der Spielertrainer (Hinspiel 2:2).
(Mo. 15 Uhr). – Auch am Montag kommt ein Team ins Ries, das als Schlusslicht wohl kaum noch den Abstieg verhindern kann. „Burgau zeigte nach der Winterpause zwar leichte Aufwärtstendenz, ist aber weit von seinen Saisonansprüchen entfernt“, so Fischer. Im Hinspiel gewann Holzkirchen 1:0. Am Osterwochenende hat der Caoch Thomas Rau (Auslandsreise) wieder zur Verfügung, während Klaus Altenburger nach Kreuzbandriss auf Reha ist.
Zum vergangenen Spiel in Ehekirchen meint Fischer, dass man dort wieder an alte Leistungsstärke anknüpfen konnte und nach vielen Torraumszenen verdient 4:2 gewann. Erfreulich sei zudem gewesen, dass mit Steffen Dollinger ein Spieler nach langer Verletzungspause erstmals in der Startelf stand. Kompakt in der Abwehr, war man mit schnellen Kombinationen im Angriff gefährlich und habe das Spiel nur noch durch zwei individuelle Fehler spannend gemacht. (ben)
(Mo. 15 Uhr).– Nur einmal über Ostern im Einsatz ist der TSV Wemding. Am Montag gastiert das Team von Trainer Rico Langhof beim Tabellenvorletzten SV Ettenbeuren. Nach dem 3:0-Derbysieg gegen den FC Donauwörth wurde die Stimmung im Wemdinger Lager schnell wieder getrübt, als die Kunde vom Sieg des Konkurrenten Ziemetshausen bei Spitzenreiter Ichenhausen die Runde machte. Umso wichtiger sei der eigene Erfolg gewesen. „Jetzt sind vier bis fünf Mannschaften im Rennen um den Relegationsplatz.“ Der Sieg gegen den FCD war hochverdient, bilanziert Langhof. „Wir haben den Kampf besser angenommen.“
Wenn es ganz schlecht läuft, ziehen am Samstag aber drei Konkurrenten vorbei und der TSV findet sich vor der Fahrt nach Ettenbeuren auf dem Relegationsplatz wieder. Bei der Schießbude der Liga (86 Gegentreffer) gelang den Wemdingern noch nie ein Sieg. „Auch deswegen sollten wir die Sache vorsichtig angehen.“ Im Hinspiel gewann der TSV eine verrückte Partie mit 6:4. Der Bus für Mannschaft und Fans fährt am Montag um zwölf Uhr am Johannisweiher ab. (unf)