In diesem Jahr feierte der Marktoffinger Motocrossverein sein 40-jähriges Bestehen. Dabei ehrte Vorsitzender Rolf Röttinger die Gründungsmitglieder Marlies und Wolfgang Häfner, Elisabeth und Edgar Schabert, Gerhard Dauser, Reinhold Deibler, Uli Gänssler, Martin Lawatschka und Heinz Mayer.
Von diesen hatte damals sicher keiner gedacht, dass sich aus ihren kleinen Anfängen ein etablierter Verein mit mehr als 500 Mitgliedern entwickeln würde. Schon 1976 hatten motorsportbegeisterte junge Leute das Gelände „Am Windsberg“ zwischen Marktoffingen und Minderoffingen als Trainingsstrecke benutzt und am 18. März 1977 den Motor-Club Windsberg e.V. gegründet. Bereits im Spätsommer 1978 führte man erstmals einen Vergleichskampf für Solo- und Seitenwagenmotorräder durch, worauf 1979 die Anmeldung als ADAC-Ortsclub Marktoffingen folgte. Der erste ADAC-Motocross fand dann im September 1981 auf der damals mit 2150 Metern längsten Strecke Deutschlands statt. Nun war der Weg frei für offizielle Rennveranstaltungen, die man mit großzügiger Unterstützung anliegender Landwirte, der Gemeinde Marktoffingen sowie ortsansässiger Vereine durchführte. In den Jahren 1983 und ’84 folgten internationale offene Seitenwagenrennen mit Startern aus bis zu sieben Nationen und Rennen in verschiedenen Soloklassen.
Von 1985 bis 1997 trug man teils jährlich weitere Moto-Cross-Veranstaltungen aus, darunter Läufe zum OMK-Pokal oder nationale und internationale deutsche Meisterschaften mit Festzeltbetrieb und tausenden von Besuchern. Ab 2003 begann der Verein, jährlich Rennen des Deutschen Jugend-Motocross-Verbandes auszutragen, um damit auch Nachwuchsfahrer zu fördern. An diesem Wochenende, 22. und 23. Juli, werden nun erstmals Rennen zur Südbayern-Serie veranstaltet. (pm)